Pressemitteilung

063/2025/53/G
Fürth, den 7. März 2025

Gesamtumsatz und Beschäftigtenzahl im Bayerischen Großhandel im Jahr 2024 mit negativen Vorzeichen

Umsatz des Großhandels mit Produktionsgütern geht deutlich zurück

Laut einer Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik zur „Monatsstatistik im Großhandel und in der Handelsvermittlung“ sinkt der Umsatz im bayerischen Großhandel (einschl. der Handelsvermittlung) im Jahr 2024 gegenüber dem Vorjahr nach vorläufigen Ergebnissen nominal um 3,0 Prozent und real um 1,6 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten geht insgesamt um 1,6 Prozent zurück.

Schweinfurt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, sinkt der nominale Umsatz im „Großhandel mit Rohstoffen, Halbwaren und Maschinen“ (Produktionsverbindungshandel) um 5,8 Prozent und der reale Umsatz um 2,3 Prozent. Im „Großhandel mit Konsumgütern“ (Konsumtionsverbindungshandel) steigt der nominale Umsatz um 0,8 Prozent, während der reale Umsatz um 0,5 Prozent abnimmt. In der Handelsvermittlung geht der nominale Umsatz um 0,8 Prozent zurück und der reale Umsatz um 1,6 Prozent. Die Beschäftigtenzahl nimmt im Produktionsverbindungshandel um 0,4 Prozent ab, im Konsumtionsverbindungshandel um 3,2 Prozent und in der Handelsvermittlung um 0,1 Prozent.

Im „Großhandel mit Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik“, im „Großhandel mit sonstigen Maschinen, Ausrüstungen und Zubehör“, im „sonstigen Großhandel“ und im „Großhandel ohne ausgeprägten Schwerpunkt“ sinken im Jahr 2024 nominaler und realer Umsatz. Im „Großhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln, Getränken und Tabakwaren“ sowie im „Großhandel mit Gebrauchs- und Verbrauchsgütern“ steigt der nominale Umsatz; der reale (preisbereinigte) Umsatz nimmt jedoch auch hier ab. Im „Großhandel mit landwirtschaftlichen Grundstoffen und lebenden Tieren“ geht der nominale Umsatz zurück, während der reale Umsatz steigt.

Im Dezember 2024 sinkt der nominale Umsatz im bayerischen Großhandel (einschl. der Handelsvermittlung) gegenüber dem Dezember 2023 um 2,2 Prozent und der reale Umsatz um 1,2 Prozent. Die Beschäftigtenzahl nimmt um 3,4 Prozent ab.

Hinweise:
Die nachgewiesenen vorläufigen Ergebnisse werden laufend aktualisiert. Diese Revisionen entstehen durch statistische Informationen aus verspäteten Mitteilungen der befragten Unternehmen.

Die monatliche Großhandelsstatistik wird im Mixmodell durchgeführt. Bei diesem Mixmodell werden große Unternehmen in einer Stichprobenerhebung direkt befragt, während Angaben zum Umsatz und zur Anzahl der Beschäftigten der übrigen Unternehmen die Finanzverwaltungen und die Bundesagentur für Arbeit liefern.

Ausführliche Ergebnisse enthält der voraussichtlich in Kalenderwoche 11 erscheinende Statistische Bericht „Umsatz und Beschäftigte im bayerischen Kraftfahrzeughandel und Großhandel im Dezember 2024“ (Bestellnummer: G1200C). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208‑6311) oder Fax (0911 98208‑6638).

Hier sehen Sie eine grafische Darstellung zum Umsatz und Beschäftigte der Handelsvermittlung und des Großhandels in Bayern im Dezember und im Jahr 2024 - vorläufige Ergebnisse