Pressemitteilung
Fürth, den 11. Oktober 2024
Gesamtumsatz im bayerischen Großhandel geht in den ersten sieben Monaten 2024 zurück
Umsatz „Großhandel mit Konsumgütern“ steigt
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach vorläufigen Ergebnissen der „Monatsstatistik im Großhandel und in der Handelsvermittlung“ mitteilt, sinkt der Umsatz im bayerischen Großhandel (einschl. der Handelsvermittlung) in den ersten sieben Monaten 2024 gegenüber dem Vorjahreszeitraum in aktuellen Preisen um 3,2 Prozent und in konstanten Preisen (real) um 1,8 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten nimmt um 0,9 Prozent ab. Der Umsatz im Großhandel mit Konsumgütern steigt nominal um 1,4 Prozent und real um 0,3 Prozent.
Schweinfurt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, geht der nominale Umsatz im „Großhandel mit Rohstoffen, Halbwaren und Maschinen“ (Produktionsverbindungshandel) um 6,3 Prozent zurück und der reale Umsatz um 3,2 Prozent. Im „Großhandel mit Konsumgütern“ (Konsumtionsverbindungshandel) wächst der nominale Umsatz um 1,4 Prozent und der reale Umsatz um 0,3 Prozent. In der Handelsvermittlung nimmt der nominale Umsatz um 1,0 Prozent ab und der reale Umsatz um 1,7 Prozent. Die Beschäftigtenzahl stagniert im Produktionsverbindungshandel, im Konsumtionsverbindungshandel geht sie um 2,2 Prozent zurück, während sie in der Handelsvermittlung um 0,4 Prozent steigt.
Vier der sieben Wirtschaftsgruppen des bayerischen Großhandels melden in den ersten sieben Monaten 2024 nominale und reale Umsatzrückgänge: Es betrifft den „Großhandel mit Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik“, der „Großhandel mit sonstigen Maschinen, Ausrüstungen und Zubehör“, der „sonstige Großhandel“ und der „Großhandel ohne ausgeprägten Schwerpunkt“. Im „Großhandel mit Gebrauchs- und Verbrauchsgütern“ nehmen der nominale und der reale Umsatz jeweils zu. Im „Großhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln, Getränken und Tabakwaren“ geht der reale Umsatz zurück, im „Großhandel mit landwirtschaftlichen Grundstoffen und lebenden Tieren“ sinkt der nominale Umsatz.
Im Juli 2024 steigt der nominale Umsatz im bayerischen Großhandel (einschl. der Handelsvermittlung) gegenüber dem Juli 2023 um 4,1 Prozent und der reale Umsatz um 5,1 Prozent. Die Beschäftigtenzahl sinkt um 1,3 Prozent.
Hinweise:
Die nachgewiesenen vorläufigen Ergebnisse werden laufend aktualisiert. Diese Revisionen entstehen durch statistische Informationen aus verspäteten Mitteilungen der befragten Unternehmen.
Die monatliche Großhandelsstatistik wird im Mixmodell durchgeführt. Bei diesem Mixmodell werden große Unternehmen in einer Stichprobenerhebung direkt befragt, während Angaben zum Umsatz und zur Anzahl der Beschäftigten der übrigen Unternehmen die Finanzverwaltungen und die Bundesagentur für Arbeit liefern.
Ausführliche Ergebnisse enthält der voraussichtlich in Kalenderwoche 42 erscheinende Statistische Bericht „Umsatz und Beschäftigte im bayerischen Kraftfahrzeughandel und Großhandel im Juli 2024“ (Bestellnummer: G1200C). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).