Landkreise und kreisfreie Städte
Die Ergebnisse der neuen Vorausberechnung 2022 bis 2042 zeigen, dass die unterschiedlichen regionalen Entwicklungspfade den Freistaat auch weiterhin prägen.
Im niederbayerischen Landkreis Landshut (+12,3 %), im schwäbischen Landkreis Unterallgäu (+11,9 %) sowie in den oberbayerischen Landkreisen Ebersberg und Pfaffenhofen a.d.Ilm (beide jeweils +11,0 %) im Einzugsgebiet der Landeshauptstadt München (+6,0 %) werden bis zum Jahr 2042 die stärksten Bevölkerungszuwächse erzielt. Ebenfalls moderate bis hohe Steigerungen ihrer Einwohnerzahl können unter den kreisfreien Städten in Bayern z.B. das niederbayerische Landshut und das schwäbische Kaufbeuren (beide jeweils +9,5 %), das mittelfränkische Fürth (+7,4 %) und das oberpfälzische Regensburg (+6,5 %) verzeichnen. Die kreisfreien Städte Bamberg (+1,3 %) in Oberfranken und Aschaffenburg (+2,3 %) in Unterfranken können mit einer insgesamt eher stabilen Bevölkerungsentwicklung rechnen.
An der Landesgrenze herrschen dagegen häufiger konstante bis abnehmende Verhältnisse vor. Allerdings fallen die Bevölkerungsverluste aufgrund der auch in den grenznahen Gebieten zu verzeichnenden Wanderungsgewinne deutlich moderater aus, als in früheren Vorausberechnungen.
Diese und weitere zentrale Ergebnisse der Regionalisierten Bevölkerungsvorausberechnung sind nachfolgend abrufbar.