Pressemitteilung

054/2025/35/M
Fürth, den 28. Februar 2025

Inflation in Bayern liegt im Februar 2025 bei 2,4 Prozent

Anstieg der Verbraucherpreise um 0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat Januar 2025

Fürth. Im Freistaat steigen die Verbraucherpreise im Februar 2025 gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,4 Prozent. Dabei kosten Nahrungsmittel 3,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Energie kann hingegen um 1,6 Prozent günstiger bezogen werden.

Im Vergleich zum Vormonat Januar steigen die Verbraucherpreise im Februar 2025 um 0,4 Prozent. Nahrungsmittel werden im Vergleich zum Januar 2025 teurer (+1,3 Prozent). Auch die Preise für Kraftstoffe (+1,3 Prozent) liegen über dem Vormonatswert. Heizöl (-2,1 Prozent) und Strom (-0,1 Prozent) sind hingegen günstiger als im Januar.

Hier sehen Sie eine grafische Darstellung des Verbraucherpreisindex für Bayern von August 2023 bis Februar 2025

Inflationsrate im Februar

Die Inflationsrate, gemessen als Prozentuale Veränderung des Verbraucherpreisindex gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat, liegt im Februar 2025 bei 2,4 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat steigen die Verbraucherpreise im Februar 2025 um 0,4 Prozent.

Die Teuerungsrate des Gesamtindex ohne Nahrungsmittel und Energie, in der öffentlichen Diskussion oft als Kerninflationsrate bezeichnet, beläuft sich in diesem Monat auf 2,7 Prozent. Gegenüber dem Vormonat Januar 2025 ist ein leichter Anstieg von 0,3 Prozent zu verzeichnen.

Nahrungsmittel: Hohe Preissteigerungen bei Butter, Olivenöl wird günstiger

Im Jahresvergleich müssen die Verbraucherinnen und Verbraucher im Februar 2025 Preissteigerungen bei Nahrungsmitteln hinnehmen (+3,7 Prozent). Im Vergleich zum Vormonat zeigt sich hier ein Anstieg um 1,3 Prozent. Obst (+7,3 Prozent) und Gemüse (+7,1 Prozent) werden gegenüber dem Vorjahr deutlich teurer. Mit einem Preisanstieg von 7,0 Prozent werden auch Speisefette und Speiseöle spürbar teurer. Eine sehr deutliche Preissteigerung kann vor allem bei Butter (+25,8 Prozent) beobachtet werden. Olivenöl (-24,1 Prozent) kann hingegen günstiger bezogen werden als im Vorjahr.

Energie günstiger als im Vorjahr, Kraftstoffe geringfügig teurer

Die Preise für Energie liegen im Februar 2025 1,6 Prozent unter dem Vorjahreswert. Vor allem Heizöl wird mit einem Rückgang um 6,4 Prozent erkennbar günstiger. Strom (-2,3 Prozent) und Erdgas (-0,8 Prozent) können ebenfalls günstiger bezogen werden. Brennholz, Holzpellets oder andere feste Brennstoffe sind mit einem Preisanstieg um 1,4 Prozent teurer als im Vorjahr. Kraftstoffe steigen geringfügig über den Wert des Vorjahres (+0,2 Prozent).

Tanken wird auch im Vergleich zum Vormonat Januar 2025 teurer (+1,3 Prozent). Die Preise für Brennholz, Holzpellets oder andere feste Brennstoffe (+4,9 Prozent) sowie für Erdgas (+0,3 Prozent) steigen ebenfalls. Heizöl (-2,1 Prozent) und Strom (‑0,1 Prozent) werden hingegen günstiger im Vergleich zum Vormonat.

Wohnungsmieten – moderate Veränderungen im Vergleich zum Gesamtindex

Die Preisentwicklung bei Wohnungsmieten ohne Nebenkosten verläuft deutlich moderater im Vergleich zum Gesamtindex. Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhen sich die Wohnungsmieten im Februar 2025 um 1,8 Prozent.

Hinweise:
Die Presseinformation zum Berichtsmonat Februar 2025 enthält vorläufige Ergebnisse.
Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.

Ausführliche Ergebnisse enthält der in Kürze erscheinende Statistische Bericht „Verbraucherpreisindex für Bayern. Monatliche Indexwerte von Januar 2020 bis Februar 2025 mit Gliederung nach Haupt- und Sondergruppen“ (Bestellnummer: M1301C 202502). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).