Pressemitteilung
Fürth, den 14. Januar 2022
Deutlich im Plus: Umsatz und Auftragseingang im Bauhauptgewerbe in Bayern im November 2021
Mit 107 706 tätigen Personen auch mehr Beschäftigte als vor Jahresfrist
Das bayerische Bauhauptgewerbe erzielt im November 2021 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 2,15 Milliarden Euro. Das ist ein Plus von 109,7 Millionen Euro beziehungsweise 5,4 Prozent gegenüber November 2020. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, tragen zu diesem Umsatzplus nahezu alle bayerischen Regierungsbezirke und fast alle Bausparten bei. Die Auftragseingänge im Wirtschaftssektor nehmen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 14,6 Prozent auf den aktuellen Gesamtwert von 1,39 Milliarden Euro zu. Der Personalstand steigt um 3,1 Prozent auf 107 706 tätige Personen am Ende des aktuellen Berichtsmonats.
Fürth/Schweinfurt. Im November 2021 erwirtschaftet das Bauhauptgewerbe in Bayern einen baugewerblichen Umsatz von 2,15 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahresmonat bedeutet das ein Plus von 5,4 Prozent. Für dieses positive Ergebnis zeichnen mit Ausnahme von Unterfranken alle bayerischen Regierungsbezirke verantwortlich. Ebenso tragen bis auf den öffentlichen Hochbau auch alle Bausparten zu dieser Entwicklung bei. Nach weiteren Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik beziffert sich der Umsatzanstieg für die Regierungsbezirke zwischen 0,6 Prozent in Oberbayern sowie 13,6 Prozent in Mittelfranken. Für die Bausparten liegen die vergleichbaren Zuwachsraten zwischen 2,4 Prozent beim öffentlichen Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen sowie 10,7 Prozent beim gewerblichen und industriellen Tiefbau.
Im bayerischen Bauhauptgewerbe nimmt im aktuellen Berichtsmonat wiederum auch der Gesamtwert der Auftragseingänge zu: gegenüber November 2020 um 177,6 Millionen Euro beziehungsweise 14,6 Prozent auf 1,39 Milliarden Euro. Die wertmäßig größten Steigerungen erfahren der gewerbliche und industrielle Hochbau mit 99,6 Millionen Euro, der öffentliche Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen mit 37,2 Millionen Euro sowie der gewerbliche und industrielle Tiefbau mit 30,0 Millionen Euro. Ein rückläufiges Ergebnis verbucht alleine der öffentliche Hochbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen.
Der Beschäftigtenstamm im bayerischen Bauhauptgewerbe Ende November 2021 beziffert sich ebenfalls über Vorjahresniveau. Insgesamt 107 706 tätige Personen leisten an 21 Arbeitstagen im aktuellen Berichtsmonat (wie im November 2020) insgesamt 11,5 Millionen Arbeitsstunden und erhalten Entgelte in Summe von 494,5 Millionen Euro. Das sind 0,1 Prozent weniger Arbeitsstunden und eine 10,6 Prozent höhere Entgeltsumme als im November 2020. 40,9 Prozent (44 057) der aktuell im Wirtschaftssektor Beschäftigten arbeiten im Wirtschaftszweig „Bau von Gebäuden (ohne Fertigteilbau)“. Der baugewerbliche Umsatz dieses Wirtschaftszweigs beläuft sich auf 935,4 Millionen Euro und die Entgeltsumme auf 196,8 Millionen Euro.
Hinweis:
Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von rechtlichen Einheiten mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.
Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im November 2021“ (Bestellnummer: E2100C 202111), der voraussichtlich Mitte Kalenderwoche 03/2022 erscheinen wird. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax
(0911 98208-6638).