Pressemitteilung

Bayerns Bauhauptgewerbe im September 2021: Umsatz steigt 4,3 Prozent, Auftragseingang 2,7 Prozent

Beim Umsatz verzeichnet der Wohnungsbau den absolut stärksten Wertanstieg gegenüber Vorjahresmonat, beim Auftragseingang der Straßenbau

Das bayerische Bauhauptgewerbe erwirtschaftet im September 2021 einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 1,87 Milliarden Euro. Das bedeutet eine Mehrung von 77,1 Millionen Euro beziehungsweise 4,3 Prozent gegenüber Vorjahresmonat. Nach Angaben des Expertenteams im Bayerischen Landesamt für Statistik tragen mit Ausnahme des öffentlichen Hoch- und Tiefbaus für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen alle Bausparten zu diesem Wachstum bei.
Die Auftragseingänge belaufen sich diesen September auf einen Gesamtwert von 1,48 Milliarden Euro und die Anzahl der tätigen Personen am Ende des Berichtsmonats auf 108 056. Das jeweilige Vorjahresergebnis liegt 2,7 Prozent beziehungsweise 2,9 Prozent niedriger.

Fürth/Schweinfurt. Im September 2021 erzielen die bayerischen Bauhauptgewerbe-Betriebe einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,87 Milliarden Euro. Nach Angaben der Expertinnen und Experten des Bayerischen Landesamts für Statistik ist das ein Umsatzplus von 4,3 Prozent gegenüber Vorjahresmonat.

Alle Bausparten, außer dem öffentlichen Hoch- und Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen, haben zu dieser Umsatz-Mehrung beigetragen. Die jeweiligen Wachstumsraten betragen zwischen 1,4 Prozent beim Straßenbau und 18,3 Prozent beim öffentlichen Hochbau für Organisationen ohne Erwerbszweck. Den absolut stärksten Wertanstieg mit 50,1 Millionen Euro auf 556,1 Millionen Euro baugewerblichen Umsatz verbucht der Wohnungsbau. Ein höheres Umsatzergebnis als vor Jahresfrist zeigen alle Regierungsbezirke außer Mittelfranken.

Der Gesamtwert der Auftragseingänge des Wirtschaftssektors beziffert sich im September 2021 mit 1,48 Milliarden Euro um 2,7 Prozent über Vorjahresniveau. Für diese positive Entwicklung zeichnen vier der sieben Bausparten verantwortlich mit überdurchschnittlichen Steigerungsraten von wenigstens 9,1 Prozent. Mit einem wertmäßigen Auftragseingang von 195,9 Millionen Euro erfährt der Straßenbau gegenüber dem Vorjahresmonat die stärkste Mehrung. Das ist ein Plus von 32,8 Millionen Euro beziehungsweise 20,1 Prozent.

Ende September 2021 sind im Bauhauptgewerbe Bayerns insgesamt 108 056 Personen tätig und damit 2,9 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Diese Beschäftigten leisten im Berichtsmonat 12,0 Millionen Arbeitsstunden und beziehen Entgelte in Summe von 388,1 Millionen Euro. Das erbrachte Arbeitspensum steigt gegenüber September 2020 um 1,8 Prozent und die gezahlte Entlohnung um 4,0 Prozent. Es wurde jeweils an 22 Tagen gearbeitet.