Pressemitteilung

058/2025/53/J
Fürth, den 5. März 2025

Umsatz der bayerischen Dienstleister steigt im Jahr 2024 nominal um 3,7 Prozent und real um 1,1 Prozent

Zahl der Beschäftigten geht um 0,8 Prozent zurück

Nach vorläufigen Ergebnissen des Bayerischen Landesamts für Statistik zur Konjunkturstatistik im Dienstleistungsbereich steigt der Umsatz im Dienstleistungsbereich¹) in Bayern im Jahr 2024 gegenüber dem Vorjahr nominal um 3,7 Prozent und real um 1,1 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten nimmt um 0,8 Prozent ab.

Schweinfurt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, entwickelt sich die Konjunktur der fünf in die Erhebung einbezogenen Wirtschaftsabschnitte unterschiedlich:
Steigende Umsatzzahlen und mehr Beschäftigte verzeichnet im Jahr 2024 der Wirtschaftsabschnitt „M Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen“. Der nominale Umsatz des Wirtschaftsabschnitts wächst um 5,1 Prozent, der reale Umsatz um 2,2 Prozent und die Zahl der Beschäftigten um 0,7 Prozent.

Die höchsten Umsatzsteigerungen meldet im Jahr 2024 der Wirtschaftsabschnitt
„L Grundstücks- und Wohnungswesen“. Der nominale Umsatz steigt in diesem Wirtschaftsabschnitt um 11,1 Prozent und der reale Umsatz um 8,8 Prozent. Allerdings geht die Zahl der Beschäftigten um 0,4 Prozent zurück.

Eine vergleichbare Entwicklung wie der Wirtschaftsabschnitt L, wenn auch mit niedrigeren Umsatzzuwächsen, weist der Wirtschaftsabschnitt „J Information und Kommunikation“ auf. Der nominale Umsatz des Wirtschaftsabschnitts nimmt um 3,9 Prozent zu und der reale Umsatz um 2,3 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten sinkt ebenfalls um 0,4 Prozent.

Im Wirtschaftsabschnitt „H Verkehr und Lagerei“ steigt der nominale Umsatz um 3,1 Prozent und die Zahl der Beschäftigten um 1,2 Prozent. Der reale Umsatz nimmt um 1,3 Prozent ab.

Auf ein ungünstiges Jahr 2024 mit sinkenden Umsatz- und Beschäftigtenzahlen blickt der Wirtschaftsabschnitt „N Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen“ zurück: Der nominale Umsatz nimmt um 2,0 Prozent ab, der reale Umsatz um 4,8 Prozent und die Zahl der Beschäftigten um 4,0 Prozent.

Hinweise:
¹) Einrichtungen zur Ausübung einer freiberuflichen Tätigkeit und Unternehmen in den Abschnitten H, J, L, M (ohne Abteilungen 72, 75 und Gruppe 70.1) und N der NACE Rev. 2 bzw. WZ 2008.

Die Erhebung wird im Mixmodell durchgeführt. Primär befragt werden in einer Repräsentativerhebung Erhebungseinheiten, die Einnahmen aus selbstständiger Tätigkeit bzw. Umsätze in Höhe von mindestens 15 Millionen Euro im Jahr erzielt haben und/oder mindestens 250 Beschäftigte (tätige Personen) haben. Für alle anderen Unternehmen werden Verwaltungsdaten der Oberfinanzdirektionen und der Bundesagentur für Arbeit verwendet.

Weitere Ergebnisse und Informationen zu den Statistiken im Dienstleistungsbereich.