Pressemitteilung

Umsätze des Verarbeitenden Gewerbes in Bayern im April 2024 um 11,4 Prozent über Vorjahresniveau

Auftragseingänge aus dem Inland stark rückläufig

Das Verarbeitende Gewerbe Bayerns verzeichnet im April 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat einen nominalen Umsatzzuwachs von 11,4 Prozent auf rund 39,8 Milliarden Euro. Nach Feststellung des Bayerischen Landesamts für Statistik nehmen die Auslandsumsätze im selben Zeitraum um 12,6 Prozent auf rund 23,7 Milliarden Euro zu. Die Exportquote beträgt 59,6 Prozent. Die Umsätze mit den Ländern der Eurozone erhöhen sich um 9,1 Prozent, ihr Anteil am Gesamtumsatz beläuft sich auf 19,3 Prozent. Die Nachfrage nach bayerischen Industriegütern steigt preisbereinigt um 4,6 Prozent, wobei die Bestellungen aus dem Inland jedoch kräftig nachgeben.

Fürth. Im April 2024 verzeichnet das Verarbeitende Gewerbe Bayerns ein Umsatzplus von nominal 11,4 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Das Verarbeitende Gewerbe, bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“, umfasst hierbei auch immer den Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, entfallen von den 39,8 Milliarden Euro Gesamtumsatz 23,7 Milliarden Euro auf Umsätze mit dem Ausland (+12,6 Prozent) und darunter rund 7,7 Milliarden Euro auf Umsätze mit den Ländern der Eurozone (+9,1 Prozent). Die Anteile der Auslandsumsätze und der Umsätze mit den Eurozonenländern am Gesamtumsatz machen 59,6 bzw. 19,3 Prozent aus.

Die Nachfrage nach Gütern des Verarbeitenden Gewerbes steigt im April 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat preisbereinigt um 4,6 Prozent. Dabei erhöhen sich im Vorjahresvergleich jedoch nur die Bestelleingänge aus dem Ausland (+14,8 Prozent), die aus dem Inland gehen deutlich zurück (-10,4 Prozent). Der Personalstand des Verarbeitenden Gewerbes liegt Ende April 2024 bei 1,197 Millionen Beschäftigten und damit um gut 700 Personen über dem Vorjahresmonat.