Pressemitteilung
Fürth, den 15. November 2021
Bayernweites Plus von 12,4 Prozent: 14 132 Bauhauptgewerbe-Betriebe in Bayern erzielen letztes Jahr insgesamt 29,78 Milliarden Euro Umsatz
Bei einem bayernweiten Plus von 12,4 Prozent höhere Jahresumsätze in allen Regierungsbezirken; Anzahl der Betriebe und der tätigen Personen ebenfalls gestiegen
Nach Ergebnissen der diesjährigen betrieblichen Strukturerhebung im Bauhauptgewerbe gibt es in Bayern Ende Juni 2021 insgesamt 14 132 bauhauptgewerbliche Betriebe mit zusammen 173 576 tätigen Personen. Das sind 4,6 Prozent mehr Betriebe und 2,8 Prozent mehr tätige Personen als vor Jahresfrist.
Wie das Expertenteam des Bayerischen Landesamts für Statistik weiter mitteilt, beläuft sich der von diesen Betrieben und Beschäftigten erwirtschaftete baugewerbliche Umsatz im Jahr 2020 auf 29,78 Milliarden Euro und im Juni 2021 auf 2,54 Milliarden Euro. Das entspricht Mehrungen um 12,4 Prozent beziehungsweise 1,8 Prozent. Das vom Wirtschaftssektor im Juni 2021 geleistete Arbeitspensum beträgt 18,6 Millionen Arbeitsstunden und die Entgeltsumme 541,3 Millionen Euro. Im Juni 2020 waren es vergleichsweise 5,9 Prozent weniger Arbeitsstunden und eine 5,7 Prozent niedrigere Entgeltsumme.
Fürth/Schweinfurt. Ende Juni 2021 sind in 14 132 bayerischen Betrieben des Bauhauptgewerbes insgesamt 173 576 Personen tätig, so die Expertinnen und Experten des Bayerischen Landesamts für Statistik. Nach Ergebnissen der diesjährigen betrieblichen Strukturerhebung im Bauhauptgewerbe sind das 4,6 Prozent mehr Betriebe und 2,8 Prozent mehr Tätige als Ende Juni 2020. Von den Ende Juni 2021 im Bauhauptgewerbe Beschäftigten arbeiten 37,5 Prozent in 12 337 Betrieben mit jeweils höchstens 19 tätigen Personen und 40,7 Prozent in 527 Betrieben mit jeweils mindestens 50 tätigen Personen. Die Vergleichsergebnisse Ende Juni 2020 lauten: 37,3 Prozent Tätige in 11 747 Betrieben und 40,8 Prozent Tätige in 514 Betrieben.
Bei einem 2,8 Prozent höheren Beschäftigtenstand als Ende Juni 2020 und einem um einen Arbeitstag erweiterten Monat steigt im Juni 2021 das geleistete Arbeitspensum mit aktuell 18,6 Millionen Arbeitsstunden um 5,9 Prozent. Vom gesamten Arbeitspensum entfallen mit 6,4 Millionen beziehungsweise 34,4 Prozent wiederum die meisten Arbeitsstunden auf den Wirtschaftszweig „Bau von Gebäuden ohne Fertigteilbau“. Im Juni 2020 belief sich dieser Anteil auf 6,1 Millionen Arbeitsstunden beziehungsweise 34,9 Prozent. Das finanzielle Äquivalent der im bayerischen Bauhauptgewerbe im Juni 2021 erbrachten Arbeitsleistung beziffert sich auf 541,3 Millionen Euro, darunter 202,1 Millionen Euro für die Arbeit im gerade beschriebenen Wirtschaftszweig. Die Entgeltsumme steigt damit um 5,7 Prozent beziehungsweise 4,3 Prozent gegenüber Vorjahresmonat.
Der im bayerischen Bauhauptgewerbe erzielte baugewerbliche Jahresumsatz 2020 beträgt 29,78 Milliarden Euro und liegt damit 12,4 Prozent über Vorjahreswert. Dabei verzeichnen im Mittel die Bauhauptgewerbe-Betriebe in allen sieben Regierungsbezirken Bayerns Zuwachsraten zwischen 8,7 Prozent in Oberfranken und 18,9 Prozent in Mittelfranken. Neben Mittelfranken schneiden auch die Oberpfalz und Niederbayern überdurchschnittlich positiv ab.
Hinweis:
Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen der jährlichen Ergänzungserhebung im Bauhauptgewerbe Ende Juni. Im Rahmen dieser Strukturerhebung werden alle im Bauhauptgewerbe tätigen Betriebe befragt.
Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der voraussichtlich Mitte Kalenderwoche 47/2021 erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern 2021 – Ergebnisse der Ergänzungserhebung im Juni“ (Bestellnummer: E2200C 202100). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).