Pressemitteilung

Umsatz der bayerischen Industrie zum Jahresauftakt um 3,4 Prozent unter Vorjahresniveau

Auftragseingänge steigen um 2,7 Prozent – Personalstand verringert sich um rund 14 200 Personen

Das Verarbeitende Gewerbe Bayerns verbucht im Januar 2025 gegenüber dem Vorjahresmonat ein nominales Umsatzminus von 3,4 Prozent auf rund 33,3 Milliarden Euro. Nach Feststellung des Bayerischen Landesamts für Statistik nehmen die Auslandsumsätze im selben Zeitraum um 5,4 Prozent auf rund 19,4 Milliarden Euro ab. Die Exportquote beträgt 58,3 Prozent. Die Umsätze mit den Ländern der Eurozone verringern sich um 8,2 Prozent, ihr Anteil am Gesamtumsatz beläuft sich auf 19,7 Prozent. Die Nachfrage nach bayerischen Industriegütern steigt preisbereinigt um 2,7 Prozent. Der Personalstand gibt um 1,2 Prozent nach.

Fürth. Im Januar 2025 verzeichnet das Verarbeitende Gewerbe Bayerns einen Umsatzrückgang von nominal 3,4 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Das Verarbeitende Gewerbe, bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“, umfasst hierbei auch immer den Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, entfallen von den 33,3 Milliarden Euro Gesamtumsatz 19,4 Milliarden Euro auf Umsätze mit dem Ausland (‑5,4 Prozent) und darunter rund 6,6 Milliarden Euro auf Umsätze mit den Ländern der Eurozone (-8,2 Prozent). Die Anteile der Auslandsumsätze und der Umsätze mit den Eurozonenländern am Gesamtumsatz machen 58,3 bzw. 19,7 Prozent aus. Im Januar 2024 lagen die entsprechenden Anteile noch bei 59,5 bzw. 20,7 Prozent.

Die Nachfrage nach Gütern des Verarbeitenden Gewerbes steigt im Januar 2025 gegenüber dem Vorjahresmonat preisbereinigt um 2,7 Prozent an. Dabei erhöhen sich im Vorjahresvergleich die Bestelleingänge aus dem Ausland um 4,8 Prozent, während diejenigen aus dem Inland um 0,9 Prozent zurückgehen.

Der Personalstand des Verarbeitenden Gewerbes liegt Ende Januar 2025 bei 1,179 Millionen Beschäftigten. Das sind gut 14 200 Personen bzw. 1,2 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.