Pressemitteilung

047/2025/33/C
Fürth, den 25. Februar 2025

Schafbestand in Bayern 2024 weiter gestiegen

Anzahl der Schafe im Jahr 2024 wieder fast auf dem Niveau des Jahres 2014

Nach den endgültigen Ergebnissen der vom Bayerischen Landesamt für Statistik durchgeführten Erhebung über die Schafbestände zum Stichtag 3. November 2024 werden in Bayern insgesamt 272 900 Schafe gehalten. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Plus von 3,1 Prozent. Gleichzeitig werden rund 2 150 schafhaltende Betriebe gezählt. Auf jeden Betrieb entfallen im Jahr 2024 durchschnittlich 127 Schafe und damit sieben weniger als im Jahr zuvor.

Fürth. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, ist nach den endgültigen Ergebnissen der Schafbestandserhebung zum Stichtag 3. November 2024 die Zahl der Schafe gegenüber dem Vorjahr um 3,1 Prozent (+8 300 Tiere) auf 272 900 Tiere gestiegen. In Bayern gibt es derzeit rund 2 150 Betriebe mit Haltung von Schafen, das sind 9,2 Prozent (+180 Schafhalter) mehr als im Jahr zuvor. Im Durchschnitt hält jeder Betrieb 127 Tiere, etwa sieben weniger als im Jahr 2023. Schafe werden zur Pflege der Kulturlandschaft und zur Erzeugung von Fleisch, Milch und Wolle eingesetzt.

Der weitaus größte Teil des Zuwachses beim Schafbestand entfällt auf die weiblichen Schafe zur Zucht (+7 400 Tiere). Der hier enthaltene Anteil der Milchschafe nimmt um 33,5 Prozent (-900 Tiere) deutlich ab, die anderen Mutterschafe haben um 4,4 Prozent (+8 300 Tiere) dagegen zugenommen. Milchschafe sind jene Tiere, welche gemolken werden und deren Milchprodukte für den Verzehr durch den Menschen vorgesehen sind. Die Schafböcke zur Zucht liegen mit -0,5 Prozent nahezu auf Vorjahresniveau.

Im Verlauf der vergangenen zehn Jahre unterlag der Schafbestand sowie die Zahl der schafhaltenden Betriebe immer wieder leichten Schwankungen. Im direkten Vergleich der Jahre 2014 und 2024 liegt der Schafbestand mit 272 900 Tieren im Jahr 2024 nur 1,3 Prozent unter dem Bestand des Jahres 2014. Die Anzahl der schafhaltenden Betriebe hat sich im Vergleich dieser beiden Jahre um 1,5 Prozent verringert.

Hinweis:
Regionalisierte Daten stehen nicht zur Verfügung.