Pressemitteilung

Bayerische Industrieproduktion im Oktober 2024 um 3,1 Prozent unter Vorjahresniveau

Produktionsvolumen im bisherigen Jahresverlauf um 5,0 Prozent im Minus

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik verzeichnet die Produktion des Verarbeitenden Gewerbes in Bayern im Oktober 2024 eine Abnahme von 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Die ersten zehn Monate des Jahres 2024 ergeben ein Minus von 5,0 Prozent.

Fürth. Die Produktion der bayerischen Industrie (Verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“) liegt im Oktober 2024 um 3,1 Prozent niedriger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, verringert sich der Produktionsausstoß bei den Vorleistungsgüterproduzenten um 6,5 Prozent und im Investitionsgüterbereich um 2,9 Prozent. Bei den Verbrauchsgüterproduzenten erhöht sich das Produktionsvolumen dagegen um 3,6 Prozent.

Der Vergleich mit den ersten zehn Monaten des Jahres 2023 zeigt im entsprechenden Zeitraum 2024 ein Produktionsminus von 5,0 Prozent. Die Produzenten von Vorleistungsgütern reduzieren ihre Produktionstätigkeit dabei um 8,0 Prozent und die von Investitionsgütern um 4,1 Prozent. Der Verbrauchsgütersektor verbucht eine geringfügige Zunahme von 0,1 Prozent.

Bei den einzelnen Zweigen des Verarbeitenden Gewerbes fällt die Entwicklung des Produktionsvolumens im bisherigen Jahresverlauf 2024 mehrheitlich negativ aus. So bleibt allen voran die „Herstellung von elektrischen Ausrüstungen“ (-19,5 Prozent) deutlich hinter dem Ergebnis des entsprechenden Vorjahreszeitraumes zurück. Auch in Bayerns gewichtigem Wirtschaftszweig „Maschinenbau“ (-9,2 Prozent) sowie in den Branchen „Herstellung von Leder, Lederwaren und Schuhen“ (-8,2 Prozent) und „Herstellung von Metallerzeugnissen“ (-7,9 Prozent) werden spürbare Produktionskürzungen festgestellt. Bayerns Schlüsselindustrie „Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen“ (-0,2 Prozent) produziert nur geringfügig unter Vorjahresniveau. Dagegen verzeichnen insbesondere der „Sonstige Fahrzeugbau“ (+4,7 Prozent) und die „Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln“ (+3,8 Prozent) Produktionssteigerungen.