Pressemitteilung

342/2024/56/F
Fürth, den 29. November 2024

Umsatzplus von nominal 3,7 Prozent für das bayerische Ausbaugewerbe im dritten Quartal 2024

Personalstand und Entgelte ebenfalls höher als vor Jahresfrist

Im dritten Quartal 2024 verbucht das Ausbaugewerbe in Bayern einen ausbaugewerblichen Umsatz in Höhe von 3,79 Milliarden Euro. Nach Mitteilung der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik ist das ein nominales Plus von 3,7 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2023.

Schweinfurt. Bayerns Ausbaugewerbe erwirtschaftet im dritten Quartal 2024 einen ausbaugewerblichen Umsatz von 3,79 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahresergebnis ist das eine Mehrung um 136,20 Millionen Euro beziehungsweise nominal 3,7 Prozent. Dementsprechend beziffert sich der Umsatz je Betrieb mit aktuell 1,87 Millionen Euro im Mittel um 55 525 Euro höher als vor Jahresfrist. In die aktuelle Berichterstattung sind 2 028 bayerische Ausbaugewerbe-Betriebe einbezogen gegenüber vergleichbaren 2 015 Betrieben im dritten Quartal 2023.

Nach weiteren Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik sind am Ende des dritten Quartals 2024 insgesamt 88 696 Personen in den bayerischen Ausbaugewerbe-Betrieben tätig. Diese Beschäftigten leisten im Zeitraum Juli bis September 2024 zusammen 24,96 Millionen Arbeitsstunden und somit etwa so viele wie im Vorjahresquartal. An Entgelt werden in Summe 934,73 Millionen Euro gezahlt, 6,2 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum. Die beiden größten Wirtschaftszweige sind nach Arbeitsvolumen „Gas-, Wasser-, Heizungs- sowie Lüftungs- und Klimainstallation“ mit 8,77 Millionen beziehungsweise „Elektroinstallation“ mit 8,48 Millionen Arbeitsstunden.

Nach regionaler Betrachtung auf Ebene der Regierungsbezirke Bayerns entfällt etwas mehr als ein Drittel des Umsatzes auf die Betriebe mit Sitz in Oberbayern. Die 662 dort ansässigen Ausbaugewerbe-Betriebe erzielen mit 1,34 Milliarden Euro ein durchschnittliches Plus von nominal 7,2 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2023. Das durchschnittliche Umsatzplus der Betriebe in Oberfranken, Schwaben, Mittelfranken und der Oberpfalz liegt aufsteigend sortiert zwischen 3,1 Prozent und 8,9 Prozent. In Niederbayern und Unterfranken werden Umsatzrückgänge um 2,3 Prozent beziehungsweise 4,1 Prozent verbucht.

Hinweise:

Regionalisierte Daten stehen zur Verfügung.

Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen der vierteljährlichen Erhebung im Ausbaugewerbe und bei Bauträgern. Im Rahmen dieser Quartalserhebung werden ab Berichtsjahr 2021 wieder die ausbaugewerblichen Betriebe von rechtlichen Einheiten mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt (von Berichtsjahr 2018 bis einschl. Berichtsjahr 2020 lag die Berichtskreisuntergrenze bei 23 oder mehr tätigen Personen).

Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der voraussichtlich in Kalenderwoche 51/2024 erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Oktober 2024“ (Bestellnummer: E2100C 202410)“. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (Fax-Nr. 0911 98208-6638).