Pressemitteilung
Fürth, den 19. November 2024
Ausfuhren Bayerns wachsen in den ersten neun Monaten 2024 um knapp zwei Prozent, Einfuhren sinken um vier Prozent
USA führendes Exportland, Volksrepublik China führendes Importland
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach vorläufigen Ergebnissen zur Außenhandelsstatistik mitteilt, exportiert die bayerische Wirtschaft in den ersten neun Monaten 2024 Waren im Wert von knapp 171,5 Milliarden Euro, das sind 1,7 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Importe gehen unterdessen um 4,0 Prozent auf 171,8 Milliarden Euro zurück. Im September 2024 sinken die Ausfuhren der bayerischen Wirtschaft gegenüber dem September 2023 um 1,2 Prozent auf 19,2 Milliarden Euro. Die Einfuhren nehmen um 2,7 Prozent auf 19,4 Milliarden Euro ab.
Schweinfurt. Wie das Bayerische Landesamts für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen zur Außenhandelsstatistik weiter mitteilt, sind die Vereinigten Staaten (USA) mit einem Exportwert von 21,4 Milliarden Euro (+2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum) auch in den ersten neun Monaten 2024 das wichtigste Exportland der bayerischen Wirtschaft. Es folgen Österreich mit einem Exportwert von 13,6 Milliarden Euro (-2,4 Prozent), die Volksrepublik China mit einem Exportwert von 12,4 Milliarden Euro (-6,2 Prozent), Frankreich mit einem Exportwert von 11,2 Milliarden Euro (+4,2 Prozent) und Italien mit einem Exportwert von 10,9 Milliarden Euro (-2,2 Prozent).
Die wichtigsten Einfuhrländer Bayerns sind die Volksrepublik China, Österreich, Tschechien, Italien und Polen. Die Einfuhren aus China gehen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6,3 Prozent auf 24,0 Milliarden Euro zurück. Die Einfuhren aus Österreich sinken zeitgleich um 4,1 Prozent auf 13,7 Milliarden Euro. Während die Einfuhren aus Tschechien unverändert bei 12,4 Milliarden Euro liegen, nehmen auch die Einfuhren aus Italien und Polen ab: Aus Italien werden in den ersten neun Monaten 2024 Waren im Wert von 10,4 Milliarden Euro importiert, 1,7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, aus Polen Waren im Wert von 10,1 Milliarden Euro, 0,1 Prozent weniger.
Die Ausfuhren von „Personenkraftwagen und Wohnmobilen“, dem wichtigsten Exportgut der bayerischen Wirtschaft, steigen in den ersten neun Monaten 2024 um 9,8 Prozent auf 31,4 Milliarden Euro. Demgegenüber nimmt der Exportwert von „Maschinen“ um 2,1 Prozent auf 29,0 Milliarden Euro ab und der Exportwert von „Geräten zur Elektrizitätserzeugung und –verteilung“ geht um 10,4 Prozent auf 12,0 Milliarden Euro zurück.
Die bedeutendsten Importgüter Bayerns sind „Maschinen“, „Geräte zur Elektrizitätserzeugung und –verteilung“, „Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“ und „elektronische Bauelemente“.
Mit Ausnahme der „Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“ (13,3 Milliarden Euro; +3,2 Prozent) nehmen die Importe dieser Güter jeweils ab: Der Importwert von „Maschinen“ sinkt dabei um 1,4 Prozent auf 16,9 Milliarden Euro, der Importwert von „Geräten zur Elektrizitätserzeugung und –verteilung“ um 14,2 Prozent auf 15,8 Milliarden Euro und der Importwert von „elektronischen Bauelementen“ um 29,1 Prozent auf 10,0 Milliarden Euro.
Hinweis:
Regionalisierte Daten stehen nicht zur Verfügung.
Ausführliche Ergebnisse enthält der voraussichtlich in Kalenderwoche 48 erscheinende Statistische Bericht „Ausfuhr und Einfuhr Bayerns im September 2024“. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).