Pressemitteilung

309/2024/53/G
Fürth, den 23. Oktober 2024

Ausfuhren und Einfuhren der bayerischen Wirtschaft nehmen im August 2024 ab

Ausfuhren bei 16,3 Milliarden Euro, Einfuhren bei 17,3 Milliarden Euro

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen zur Außenhandelsstatistik mitteilt, nehmen die Exporte der bayerischen Wirtschaft im August 2024 gegenüber dem August 2023 um 5,2 Prozent auf 16,3 Milliarden Euro ab. Unterdessen sinken die Importe um 8,4 Prozent auf 17,3 Milliarden Euro. – In den ersten acht Monaten 2024 steigen die Exporte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,3 Prozent auf 154,4 Milliarden Euro, die Importe gehen allerdings um 5,1 Prozent auf 153,3 Milliarden Euro zurück.

Schweinfurt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen zur Außenhandelsstatistik weiter mitteilt, verringern sich die Exporte in außereuropäische Länder überdurchschnittlich: So gehen die Ausfuhren nach Australien-Ozeanien um 16,8 Prozent zurück, die Ausfuhren nach Asien um 13,6 Prozent, die Ausfuhren nach Afrika um 13,5 Prozent und die Ausfuhren nach Amerika um 8,5 Prozent. Demgegenüber liegt der Rückgang der Ausfuhren nach Europa bei 1,5 Prozent. Als relativ stabiler Absatzmarkt der bayerischen Wirtschaft erweist sich im August der europäische Binnenmarkt mit einem Rückgang von der Versendungen in die EU-Länder um nur 1,2 Prozent und einem Rückgang der Versendungen in die Länder der Euro-Zone um 0,8 Prozent. Die wichtigsten Ausfuhrländer Bayerns sind im August 2024 die Vereinigten Staaten (USA), Österreich und die Volksrepublik China. Die Ausfuhren in die USA sinken im August um 13,1 Prozent, nach Österreich um 7,5 Prozent und in die Volksrepublik China um 27,8 Prozent.

Die Ausfuhren der wichtigsten Exportgüter der bayerischen Wirtschaft verringern sich ebenfalls: So sinken die Ausfuhren von „Maschinen“ um 10,6 Prozent, die Ausfuhren von „Personenkraftwagen und Wohnmobilen“ um 5,2 Prozent und die Ausfuhren von „Geräten zur Elektrizitätserzeugung und -verteilung“ um 13,8 Prozent.

Importseitig gehen die Einfuhren aus Australien-Ozeanien am stärksten zurück (-19,0 Prozent). Die Einfuhren aus Amerika sinken um 16,5 Prozent, die Einfuhren aus Afrika um 13,3 Prozent. Der Rückgang der Einfuhren aus Europa liegt bei 8,5 Prozent, darunter nehmen die Eingänge aus den EU-Ländern um 9,5 Prozent ab und aus den Euro-Ländern um 10,8 Prozent. Die Einfuhren aus Asien gehen im August um 5,6 Prozent zurück. Darunter nehmen die Einfuhren aus der Volksrepublik China, dem wichtigsten Importland der bayerischen Wirtschaft um 5,9 Prozent ab. Waren im Wert von über einer Milliarde Euro importiert die bayerische Wirtschaft im August 2024 neben der Volksrepublik China aus Österreich, Tschechien und den Vereinigten Staaten.

Die Einfuhren der wichtigsten Importgüter der bayerischen Wirtschaft „Maschinen“ (-7,3 Prozent), „Geräte zur Elektrizitätserzeugung und -verteilung“ (-18,0 Prozent) sowie „Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“ (-0,8 Prozent) gehen jeweils zurück.

Hinweis:
Ausführliche Ergebnisse enthält der voraussichtlich in Kalenderwoche 44 erscheinende Statistische Bericht „Ausfuhr und Einfuhr Bayerns im August 2024“ (Bestellnummer: G3000C). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).