Pressemitteilung

Investitionen der bayerischen Industrie im Jahr 2023 gut 1,6 Milliarden Euro höher als im Vorjahr

Investitionsvolumen steigt um 11,4 Prozent; Fahrzeugbranche stärkster Investor

Die bayerischen Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes investieren im Jahr 2023 rund 15,7 Milliarden Euro. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik sind das gut 1,6 Milliarden Euro bzw. 11,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Mit 13,2 Milliarden Euro werden 84,2 Prozent des gesamten Investitionsvolumens in Ausrüstungsgüter angelegt. Mit einem Anteil von 34,1 Prozent an den Gesamtinvestitionen ist die Fahrzeugbranche der investitionsstärkste Wirtschaftssektor.

Fürth. Das Verarbeitende Gewerbe in Bayern (einschließlich Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) verzeichnet im Jahr 2023 eine deutliche Erhöhung des Investitionsvolumens auf 15,7 Milliarden Euro. Die Zunahme der Investitionstätigkeit zum Jahr 2023 beläuft sich auf gut 1,6 Milliarden Euro. Sie fällt dabei erneut höher aus (+11,4 Prozent) als bereits im Vorjahr (+9,9 Prozent).

Rund 13,2 Milliarden Euro des gesamten Investitionsvolumens werden im Berichtszeitraum in Ausrüstungsgüter investiert. Das entspricht einer Zunahme von 8,4 Prozent zum Vorjahr. Ausrüstungsgüter sind vor allem Maschinen, maschinelle Anlagen und Güter für Betriebs- und Geschäftsausstattung. 84,2 Prozent aller getätigten Investitionen entfallen auf diesen Sektor. Auch der Immobilienbereich verzeichnet einen Anstieg der Investitionstätigkeit im Jahr 2023. So liegen die Investitionen bei den bebauten Grundstücken und Bauten um 26,2 Prozent und bei den betragsmäßig weniger ins Gewicht fallenden Grundstücken ohne Bauten um 109,5 Prozent über dem Vorjahresniveau.

Investitionsstärkster Wirtschaftszweig in Bayern ist auch im Jahr 2023 die „Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen“. Deren Anteil am gesamten bayerischen Investitionsvolumen beträgt 34,1 Prozent. Mit knapp 5,4 Milliarden Euro werden in diesem Sektor im Vorjahresvergleich um 17,1 Prozent mehr Investitionen getätigt. An zweiter Stelle steht mit einem Anteil von 10,6 Prozent an den Gesamtinvestitionen der „Maschinenbau“ (1,7 Milliarden Euro; +16,4 Prozent) gefolgt von der „Herstellung von chemischen Erzeugnissen“ mit einem Anteil von 8,4 Prozent (1,3 Milliarden Euro; +20,9 Prozent).