Pressemitteilung
Fürth, den 6. September 2024
Wachstum der Fallzahlen in den bayerischen Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen im Jahr 2023
Durchschnittliche Bettenauslastung bei 79,0 Prozent
Nach Angaben des Bayerischen Landesamtes für Statistik werden im Jahr 2023 in den 233 bayerischen Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen insgesamt 330 964 Patienten vollstationär behandelt (Fallzahl). Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr einer Zunahme um 11,0 Prozent.
Die Bettenauslastung beträgt im Jahr 2023 durchschnittlich 79,0 Prozent gegenüber einem Vorjahreswert von 70,0 Prozent. Die durchschnittliche Verweildauer steigt in 2023 leicht und liegt bei 24,9 Tagen (in 2022: 24,7). Insgesamt stehen im Berichtsjahr 2023 in den bayerischen Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen 28 651 aufgestellte Betten, 202 Betten weniger als in 2022, zur Verfügung.
Schweinfurt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, steigt die Anzahl der in bayerischen Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen vollstationär behandelten Patienten erneut deutlich an. So werden im Jahr 2023 insgesamt 330 964 Patienten (Fallzahl) vollstationär behandelt, was im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg um 32 756 Fälle (+11,0 Prozent) bedeutet. Parallel dazu erhöht sich die Anzahl der Pflegetage um 889 348 (+12,1 Prozent) auf nahezu
8,26 Millionen.
Die durchschnittliche Bettenauslastung steigt im Berichtsjahr auf 79,0 Prozent an, was gegenüber 2022 einem Plus von 9,0 Prozentpunkten entspricht. Die Aufenthaltsdauer in den Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen beträgt im Jahr 2023 durchschnittlich 24,9 Tage und steigt damit im Vergleich zum Vorjahr um 0,2 Tage.
Im Jahr 2023 stehen in den 233 bayerischen Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen
(2022: 231 Einrichtungen) insgesamt 28 651 Betten für die stationäre Versorgung zur Verfügung. Das sind 202 Betten weniger als im Vorjahr. Mit 17 953 Betten überwiegt der Anteil aufgestellter Betten in privater Trägerschaft (62,7 Prozent). In öffentlicher Trägerschaft sind
7 105 (24,8 Prozent) und in freigemeinnütziger Trägerschaft insgesamt 3 593 (12,5 Prozent) aufgestellte Betten vorhanden.
Insgesamt sind im Jahr 2023 im Jahresdurchschnitt 17 899 Vollkräfte mit einem direkten Beschäftigungsverhältnis (ohne Schüler und Auszubildende sowie Personal der Ausbildungsstätten) in den bayerischen Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen tätig. Davon gehören 1 593 Vollkräfte zum ärztlichen Dienst und 16 306 zum nichtärztlichen Dienst – darunter wiederum allein 4 396 Vollkräfte zum Pflegedienst.
Im Vergleich zum Vorjahr steigt die Zahl der beschäftigten Vollkräfte im ärztlichen Dienst um
4,0 Prozent und im nichtärztlichen Dienst um 2,1 Prozent. Die Zahl der Vollkräfte im Pflegedienst wächst um 3,9 Prozent (+167 Vollkräfte).
Methodische Hinweise:
Die berichteten Zahlenwerte stammen aus der jährlich durchgeführten Statistik „Grunddaten der Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen“.
- Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.
- Die hier berichtete einrichtungsbezogene „Fallzahl“ wird durch folgende Formel ermittelt:
(Vollstationäre Aufnahmen + Vollstationäre Entlassungen + Sterbefälle)/2. - Der Nutzungsgrad der Betten (durchschnittliche Auslastung) wird in Prozent angegeben und ermittelt sich anhand der folgenden Formel:
Pflegetage
Nutzungsgrad (in %) = ----------------------------------------------------- x 100
Aufgestellte Betten x Kalendertage
Hinweise:
Ausführliche Ergebnisse enthält der voraussichtlich im November 2024 erscheinende Statistische Bericht „Krankenhausstatistik – Grunddaten, Diagnosen und Kostennachweis 2023 (Bestellnummer: A4200C 202300)“. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).