Pressemitteilung

Zahl der Studienabschlüsse an den Hochschulen in Bayern im Prüfungsjahr 2023 leicht rückläufig

32,5 Prozent der bestandenen Prüfungen im MINT-Bereich von Frauen abgelegt

Nach vorläufigen Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik wurden im Prüfungsjahr 2023 an den Hochschulen in Bayern insgesamt 74 777 Abschlussprüfungen erfolgreich abgelegt. Damit melden die Prüfungskanzleien 0,2 Prozent weniger bestandene Prüfungen als im Vorjahr. Es erwarben 4 843 Akademikerinnen und Akademiker einen Doktortitel.

Schweinfurt. Im Prüfungsjahr 2023 (Wintersemester 2022/23 und Sommersemester 2023) wurden an den Universitäten und Fachhochschulen in Bayern 74 777 Abschlussprüfungen erfolgreich abgelegt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach vorläufigen Angaben weiter mitteilt, sinkt die Zahl der Studienabschlüsse damit gegenüber dem vorangegangenen Prüfungsjahr leicht um 0,2 Prozent.

Nach Hochschularten sind 34 736 universitäre Abschlüsse (47,0 Prozent) und 29 143 Fachhochschulabschlüsse (38,5 Prozent) zu verzeichnen. Unter den bestandenen Prüfungen sind ferner 4 622 Lehramtsprüfungen, 4 843 Promotionen sowie 1 433 künstlerische oder sonstige Hochschulabschlüsse.

Gut die Hälfte aller bestandenen Abschlussprüfungen von Frauen
Frauen legen mit 50,7 Prozent etwas mehr als die Hälfte aller bestandenen Prüfungen ab. Bei den universitären Studienabschlüssen liegt der Frauenanteil bei 50,4 Prozent, bei den Promotionen bei 45,9 Prozent. Fachhochschulabschlüsse werden dagegen überwiegend von Männern erworben (52,5 Prozent). Überdurchschnittlich hoch fällt der Anteil der Absolventinnen bei künstlerischen und sonstigen Abschlüssen (60,6 Prozent) aus.

Frauenanteil bei MINT-Abschlüssen leicht auf 32,5 Prozent gestiegen
Die Zahl der Abschlüsse in den sogenannten MINT-Fächern (Mathematik, Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften und Technik) sinkt im Prüfungsjahr 2023 gleichlaufend mit der allgemeinen Entwicklung um -0,8 Prozent auf 29 955. An den Fachhochschulen beträgt der MINT-Anteil 43,2 Prozent, bei den universitären Abschlüssen beläuft er sich auf 40,1 Prozent. Der Frauenanteil im MINT-Bereich liegt bei 32,5 Prozent und steigt im Vergleich zum Vorjahr um 0,7 Prozent an.