Pressemitteilung
Fürth, den 15. November 2023
Bayerns Bauhauptgewerbe: Umsatzminus von nominal 2,6 Prozent im September 2023
Plus bei den Auftragseingängen um 4,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat
Im September 2023 erwirtschaftet das bayerische Bauhauptgewerbe einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,96 Milliarden Euro. Das stellt eine nominale Abnahme um 2,6 Prozent gegenüber September 2022 dar. Die höchsten Umsatzeinbußen verbuchen der Wohnungsbau mit einem Minus von 17,2 Prozent und der gewerbliche und industrielle Hochbau mit einem Rückgang um 13,7 Prozent. Die Auftragseingänge des Wirtschaftssektors belaufen sich im aktuellen Berichtsmonat auf einen Gesamtwert von 1,70 Milliarden Euro. Das entspricht einem Plus von nominal 4,9 Prozent. Der Personalstand ist mit 109 311 tätigen Personen um 0,5 Prozent niedriger als vor Jahresfrist.
Schweinfurt. Das Bauhauptgewerbe in Bayern verbucht im September 2023 einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 1,96 Milliarden Euro. Nach Angaben der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik ist das ein nominales Minus von 51,41 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahresmonat. Dies entspricht einer Abnahme um 2,6 Prozent. Die höchsten Umsatzeinbußen werden im Wohnungsbau mit einem Minus von 17,2 Prozent und im gewerblichen und industriellen Hochbau mit einem Rückgang von 13,7 Prozent registriert. Drei von sieben Bausparten verzeichnen dagegen nominale Umsatzsteigerungen. Den stärksten Zuwachs um 39,0 Prozent haben der gewerbliche und industrielle Tiefbau.
Der baugewerbliche Umsatz insgesamt geht in sechs von sieben bayerischen Regierungsbezirken im Vorjahresvergleich zurück. Nur die Betriebe in der Oberpfalz halten ihren baugewerblichen Umsatz mit einem Plus von 0,9 Prozent nominal knapp über dem Vorjahresmonat.
Die Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe beziffern sich im September 2023 auf 1,70 Milliarden Euro. Damit liegen sie um nominal 4,9 Prozent höher als der Vorjahreswert. In fünf von sieben Bausparten steigen die nominalen Werte der Auftragseingänge. Eine rückläufige Nachfrage wird dagegen mit einem Minus von 6,9 Prozent für den Wohnungsbau und mit -29,7 Prozent im Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen festgestellt. Die regionale Differenzierung nach Regierungsbezirken zeigt nominale Steigerungen im Auftragseingang bei den Betrieben in Niederbayern, der Oberpfalz und Mittelfranken.
Mit insgesamt 109 311 tätigen Personen sind Ende September 2023 um 0,5 Prozent weniger Menschen im bayerischen Bauhauptgewerbe beschäftigt als vor einem Jahr. Diese Beschäftigten erbringen an 21 Arbeitstagen 11,13 Millionen Arbeitsstunden, die mit Entgelten in Höhe von 412,47 Millionen Euro vergütet werden. Gegenüber dem Vorjahresmonat mit 22 Arbeitstagen sind das 3,6 Prozent weniger Arbeitsstunden und eine nominal um 2,9 Prozent geringere Entgeltsumme.
Hinweise:
Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von rechtlichen Einheiten mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.
Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der voraussichtlich in der Kalenderwoche 47/2023 erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im September 2023“ (Bestellnummer: E2100C 202309). Der Bericht kann im Internet als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).