Pressemitteilung

Nominaler Umsatz und Beschäftigtenzahl im bayerischen Einzelhandel steigen in den ersten neun Monaten 2023, realer Umsatz sinkt

Nominaler und realer Umsatz nehmen im September ab

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den ersten, vorläufigen Ergebnissen der „Monatsstatistik im Einzelhandel“ berichtet, erhöht sich der Umsatz im bayerischen Einzelhandel (ohne Kraftfahrzeughandel) in den ersten neun Monaten 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nominal um 3,1 Prozent, nach Preisbereinigung geht er jedoch um 3,0 Prozent zurück. Die Beschäftigtenzahl wächst um 1,2 Prozent.

Fürth/Schweinfurt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, steigt der nominale Umsatz im „Einzelhandel mit Lebensmitteln“ in den ersten neun Monaten 2023 gegenüber dem Vergleichszeitraum 2022 um 6,6 Prozent, während der preisbereinigte (reale) Umsatz um 4,9 Prozent zurückgeht. Im „Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln“ wächst der nominale Umsatz um 1,6 Prozent, bei einem realen Umsatzrückgang von 2,2 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten erhöht sich im „Einzelhandel mit Lebensmitteln“ um 0,3 Prozent und im „Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln“ um 1,7 Prozent.

In der tieferen Untergliederung nach Wirtschaftsgruppen setzt sich die Entwicklung tendenziell fort: Im „Einzelhandel in Verkaufsräumen“ wächst der nominale Umsatz um 3,9 Prozent, der reale Umsatz geht hier um 3,3 Prozent zurück. Allerdings sinkt der nominale Umsatz der „Tankstellen“ und des „Einzelhandels mit Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik“ (jeweils in Verkaufsräumen), während der reale Umsatz hier steigt. Demgegenüber gehen im “Einzelhandel mit sonstigen Haushaltsgeräten, Textilien, Heimwerker- und Einrichtungsbedarf“ (in Verkaufsräumen) beide Umsatzarten zurück. Einzig im „Einzelhandel mit Verlagsprodukten, Sportausrüstungen und Spielwaren“ (in Verkaufsräumen) steigen nominaler und realer Umsatz. Im „Einzelhandel an Verkaufsständen und auf Märkten“ steigt der nominale Umsatz um 6,8 Prozent, der reale Umsatz sinkt um 4,3 Prozent. Auch im „Einzelhandel, nicht in Verkaufsräumen, an Verkaufsständen und auf Märkten“ nimmt der nominale Umsatz um 1,3 Prozent zu, der reale Umsatz geht um 2,4 Prozent zurück.

Im September 2023 nimmt der nominale Umsatz des Einzelhandels gegenüber dem September 2022 um 0,7 Prozent ab, der reale Umsatz verringert sich mit einem Minus von 4,0 Prozent deutlich. Die Zahl der Beschäftigten steigt geringfügig um 0,1 Prozent. Im Vergleich zum August 2023 wächst der nominale Umsatz um 1,6 Prozent und die Beschäftigtenzahl um 0,1 Prozent.