Pressemitteilung

Umsätze des Verarbeitenden Gewerbes in Bayern im Juli 2023 um 8,3 Prozent über dem Vorjahresniveau

Enormer Rückgang bei den Inlandsbestellungen – Gut 20 600 Beschäftigte mehr

Das Verarbeitende Gewerbe Bayerns verzeichnet im Juli 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat einen nominalen Umsatzzuwachs von 8,3 Prozent auf rund 39,7 Milliarden Euro. Nach Feststellung des Bayerischen Landesamts für Statistik nehmen die Auslandsumsätze dabei um 8,2 Prozent auf 23,5 Milliarden Euro zu. Die Exportquote beträgt 59,1 Prozent. Die Umsätze mit den Ländern der Eurozone steigen um 6,2 Prozent, ihr Anteil am Gesamtumsatz beläuft sich auf 18,7 Prozent. Die Nachfrage nach bayerischen Industriegütern nimmt preisbereinigt um 8,2 Prozent ab, der Personalstand erhöht sich um 1,7 Prozent.

Fürth. Im Juli 2023 verbucht das Verarbeitende Gewerbe Bayerns ein Umsatzplus von nominal 8,3 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Das Verarbeitende Gewerbe, bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“, umfasst hierbei auch immer den Bergbau und die Gewinnung von
Steinen und Erden.

Wie das Fachteam des Bayerischen Landesamts für Statistik weiter mitteilt, entfallen von den 39,7 Milliarden Euro Gesamtumsatz 23,5 Milliarden Euro auf Umsätze mit dem Ausland (+8,2 Prozent) und darunter rund 7,4 Milliarden Euro auf Umsätze mit den Ländern der Eurozone (+6,2 Prozent). Die Anteile der Auslandsumsätze und der Umsätze mit den Eurozonenländern am Gesamtumsatz betragen 59,1 bzw. 18,7 Prozent.

Die Nachfrage nach Gütern des Verarbeitenden Gewerbes geht im Juli 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat preisbereinigt um 8,2 Prozent zurück. Dabei verringern sich vor allem die Bestelleingänge aus dem Inland mit einem Minus von 17,9 Prozent kräftig, während die Nachfrage aus dem Ausland um 2,4 Prozent abnimmt.

Bereits den neunzehnten Monat in Folge wird der Personalstand des Verarbeitenden Gewerbes im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum aufgestockt. Er liegt Ende Juli 2023 bei 1,199 Millionen Beschäftigten. Das sind gut 20 600 Personen bzw. 1,7 Prozent mehr als Ende Juli 2022.