Pressemitteilung

217/2023/56/E
Fürth, den 16. August 2023

Bauhauptgewerbe in Bayern: Umsatz liegt im Juni 2023 nominal 6,6 Prozent über Vorjahresmonat

Bei den Auftragseingängen zeigt sich jedoch mit 1,72 Milliarden Euro ein nominal um 8,5 Prozent niedrigerer Gesamtwert gegenüber dem Juni 2022

Das bayerische Bauhauptgewerbe erwirtschaftet im Juni 2023 einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 2,01 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist das eine nominale Steigerung um 125,1 Millionen Euro beziehungsweise 6,6 Prozent. Nach Mitteilung der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik haben zu diesem Umsatzplus sechs der sieben bayerischen Regierungsbezirke sowie fünf der sieben Bausparten beigetragen. Im aktuellen Berichtsmonat liegt der Gesamtwert der Auftragseingänge mit 1,72 Milliarden Euro nominal 8,5 Prozent unter Vorjahresniveau. Mit insgesamt 180 896 tätigen Personen ist der Beschäftigtenstand gegenüber Juni 2022 nahezu unverändert.

Fürth/Schweinfurt. Im Juni 2023 erwirtschaftet das Bauhauptgewerbe in Bayern baugewerbliche Umsätze von 2,01 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Juni 2022 bedeutet das ein nominales Plus von 6,6 Prozent. Nach weiteren Angaben der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik verbuchen ausgenommen den Wohnungsbau und den gewerblichen und industriellen Hochbau alle Bausparten nominal höhere Umsätze als vor Jahresfrist.

Sechs der sieben bayerischen Regierungsbezirke weisen im Juni 2023 gegenüber dem vergleichbaren Berichtszeitraum des Vorjahres nominale Umsatzsteigerungen zwischen 2,5 Prozent in Oberbayern und 11,5 Prozent in der Oberpfalz nach. Um nominal 1,7 Prozent niedrigere Umsätze als im Vorjahresmonat erwirtschaften die bauhauptgewerblichen Betriebe in der Oberpfalz.

Die Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe belaufen sich im Juni 2023 auf einen Gesamtwert von 1,7 Milliarden Euro und liegen damit nominal um 8,5 Prozent unter dem Wert des Vorjahreszeitraums. Fünf der sieben bayerischen Regierungsbezirke weisen um bis zu einem Viertel geringere Auftragseingänge als im Vergleichszeitraum nach. Die bauhauptgewerblichen Betriebe in Mittelfranken verzeichnen durchschnittlich um nominal 22,6 Prozent höhere Auftragseingänge als vor Jahresfrist.

Ende Juni 2023 sind im bayerischen Bauhauptgewerbe mit insgesamt 108 896 tätigen Personen um 0,2 Prozent mehr Menschen beschäftigt als im vergleichbaren Berichtszeitraum des Vorjahres. Diese Beschäftigten leisten an 21 Arbeitstagen 11 296 Arbeitsstunden und beziehen dafür Entgelte in Summe von 429,2 Millionen Euro. Im Juni 2022 werden die an 20 Arbeitstagen 11 098 geleisteten Arbeitsstunden mit 411,7 Millionen Euro Entgelt entlohnt.

Hinweise:

Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von rechtlichen Einheiten mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.

Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der voraussichtlich Anfang Kalenderwoche 34/2023 erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Juni 2023“ (Bestellnummer: E2100C 202306). Der Bericht kann im Internet als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).

Das Bauhauptgewerbe in Bayernim Juni 2023