Pressemitteilung
Fürth, den 14. Juli 2023
Bayerns Bauhauptgewerbe im Mai 2023 mit baugewerblichem Umsatz nominal knapp über Vorjahresmonat
Gesamtwert der Auftragseingänge nominal 6,8 Prozent niedriger
Im Mai 2023 verbucht das bayerische Bauhauptgewerbe einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,94 Milliarden Euro. Das ist ein nominal um 2,8 Prozent höherer Umsatz als im Vorjahresmonat. Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik erwirtschaften sowohl vier der sieben bayerischen Regierungsbezirke als auch vier der sieben Bausparten nominal höhere Umsätze als im Mai 2022. Den absolut stärksten Umsatzrückgang um 57,2 Millionen Euro weist der Wohnungsbau nach. Im Berichtszeitraum beziffert sich der Gesamtwert der Auftragseingänge auf einen Gesamtwert von 1,66 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Rückgang von nominal 6,8 Prozent. Mit 108 816 tätigen Personen beläuft sich der Beschäftigtenstand im bayerischen Bauhauptgewerbe Ende Mail 2023 auf Vorjahresniveau.
Fürth/Schweinfurt. Nach Angaben der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik erwirtschaftet das bayerische Bauhauptgewerbe im Mai 2023 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,94 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist das ein nominales Plus von 2,8 Prozent. Für vier der sieben Bausparten werden im aktuellen Berichtmonat nominale Umsatzsteigerungen verzeichnet, und zwar bis zu 37,0 Prozent im gewerblichen und industriellen Tiefbau. Auch vier der sieben bayerischen Regierungsbezirke erzielen nominal höhere Umsätze als vor Jahresfrist. Während die baugewerblichen Betriebe in Niederbayern und in der Oberpfalz nominale Umsatzmehrungen von durchschnittlich 9,7 Prozent beziehungsweise 9,9 Prozent verzeichnen, erfahren die baugewerblichen Betriebe in Mittelfranken den stärksten Umsatzrückgang um nominal 9,4 Prozent.
Der Gesamtwert der Auftragseingänge des Wirtschaftssektors beziffert sich im Mai 2023 mit 1,66 Milliarden Euro um 121,7 Millionen Euro beziehungsweise nominal um 6,8 Prozent unter dem Wert vom Mai 2022. Mit 24,5 Prozent und 21,2 Prozent entfallen die größten Anteile am gesamten bayerischen Auftragseingang im aktuellen Berichtszeitraum auf den Wohnungsbau und den gewerblichen und industriellen Hochbau. Gleichzeitig weisen diese beiden Bausparten aber auch die größten rückläufigen Auftragseingänge nach. Im Wohnungsbau geht der Auftragseingang im Vergleich zum Mai 2022 um 92,7 Millionen Euro und im gewerblichen und industriellen Hochbau um 91,8 Millionen Euro zurück. Mit 261,8 Millionen Euro verzeichnet der gewerbliche und industrielle Tiefbau mit einem Plus von 53,9 Millionen Euro beziehungsweise 25,9 Prozent die größte Steigerung der Auftragseingänge gegenüber dem Vorjahresmonat.
Im bayerischen Bauhauptgewerbe sind Ende Mai 2023 insgesamt 108 816 Personen tätig. Das sind 0,2 Prozent mehr Menschen als vor einem Jahr. Die von diesen Beschäftigten im aktuellen Berichtsmonat an 20 Arbeitstagen geleisteten 11,2 Millionen Arbeitsstunden werden mit Entgelten in Summe von 440,4 Millionen Euro entlohnt.
Im Mai 2022 leisten im bayerischen Bauhauptgewerbe 108 565 tätige Personen an 21 Arbeitstagen zusammen 11,6 Millionen Arbeitsstunden und beziehen dafür insgesamt 418,5 Millionen Euro Entgelt.
Hinweis:
Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von rechtlichen Einheiten mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.
Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der voraussichtlich Ende Kalenderwoche 29/2023 erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Mai 2023“ (Bestellnummer: E2100C 202305). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).