Pressemitteilung

Wohnungsbestand wächst um 61 265 Wohnungen in Bayern zum Jahresende 2022

Steigerung um 0,9 Prozent auf rund 6,67 Millionen Wohnungen im Bestand zum 31. Dezember 2022 gegenüber Vorjahreswert

Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik beläuft sich der Bestand an Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden in Bayern zum Stichtag 31. Dezember 2022 auf knapp 6,67 Millionen Wohnungen. Damit ist der Wohnungsbestand im Freistaat um 61 265 Wohnungen beziehungsweise 0,9 Prozent höher als zum Jahresende 2021. Insbesondere bei Wohnungen mit einem oder zwei Räumen wird ein vergleichsweiser hoher Zuwachs um 2,0 Prozent festgestellt. Der bayernweite Wohnungsbestand pro 100 Einwohnern Ende 2022 beläuft sich auf durchschnittliche 50,0 Einheiten. Die durchschnittliche Wohnfläche je Einwohner beträgt 48,9 Quadratmeter.

Fürth/Schweinfurt. Nach den Ergebnissen der Fortschreibung des Wohngebäude- und Wohnungsbestandes zum Stichtag 31. Dezember 2022 gibt es in Bayern 6 669 714 Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden. Dies entspricht einem Zuwachs von 61 265 Wohnungen beziehungsweise 0,9 Prozent gegenüber dem Bestand im letzten Jahr. Auf Regierungsbezirksebene wird die niedrigste prozentuale Steigerungsrate für Oberfranken mit 0,5 Prozent festgestellt. Niederbayern weist mit 1,2 Prozent die höchste relative Veränderung auf.

Zum Ende des Jahres 2022 befinden sich gemessen am Bevölkerungsstand zum 30. Juni 2022 bayernweit 50,0 Wohnungen pro 100 Einwohnern im Bestand. In den kreisfreien Städten liegt die rechnerische Wohnungsversorgung mit 55,1 Wohnungen pro 100 Einwohnern auf einem höheren Niveau als in den bayerischen Landkreisen mit 47,9 Wohnungen. Für die Regierungsbezirke Niederbayern und Schwaben ergeben sich entsprechend mit 48,0 beziehungsweise 48,7 Wohnungen im bayernweiten Vergleich unterdurchschnittliche Werte. Die Bestandsquoten aller anderen Regierungsbezirke bewegen sich zwischen 50,1 Wohnungen pro 100 Einwohnern für Oberbayern und 52,2 für Oberfranken und befinden sich damit oberhalb des Durchschnitts.

Während die insgesamt zur Verfügung stehende Wohnfläche im Jahresvergleich 2021/2022 um 1,0 Prozent auf rund 653 Millionen Quadratmeter wächst, sinkt die durchschnittliche Wohnfläche je Einwohner im gleichen Zeitraum um 0,2 Prozentpunkte auf 48,9 Quadratmeter. Die Abnahme der auf die Einwohnerzahl bezogenen rechnerischen Wohnflächenversorgung hängt mit der Bevölkerungszunahme in Bayern im Jahr 2022 zusammen. Die Regierungsbezirke Oberbayern, Mittelfranken und Schwaben verzeichnen Ende 2022 jeweils eine unterdurchschnittliche Wohnflächenquote zwischen 46,2 und 48,3 Quadratmeter je Einwohner. Niederbayern verbucht mit 53,3 Quadratmeter pro Einwohner den höchsten Wert aller Regierungsbezirke.

Im bayerischen Wohnungsbestand befinden sich Ende 2022 946 759 Wohnungen mit einem oder zwei Räumen. Dabei handelt es sich um einen Anteil von 14,2 Prozent an allen Wohnungen und einen Anstieg um 18 276 Wohnungen beziehungsweise um 2,0 Prozent gegenüber dem 31. Dezember 2021. Der prozentuale Zuwachs des Bestands an Wohnungen mit einem oder zwei Räumen ist damit deutlich höher als die Zunahme im Wohnungsbestand insgesamt um 0,9 Prozent.