Pressemitteilung

Erneut mehr Gäste in bayerischen Tourismusbetrieben im Oktober 2022

Vor-Corona-Werte aus dem Jahr 2019 werden nicht erreicht

Knapp 3,4 Millionen Gästeankünfte und rund 9,0 Millionen Übernachtungen melden die rund 11 450 geöffneten Beherbergungsbetriebe1) Bayerns im
Oktober 2022 für die Monatserhebung im Tourismus. Somit werden 13,4 Prozent mehr Gästeankünfte und 7,2 Prozent mehr Übernachtungen als im
Vorjahresmonat verzeichnet. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter berichtet, liegen die Werte sowohl im Oktober 2022 als auch im bisherigen kumulierten Jahresverlauf unter dem Vor-Corona-Niveau aus dem Jahr 2019.

Fürth/ Schweinfurt. Im Oktober 2022 meldet das Bayerische Landesamt für Statistik in den 11 452 geöffneten Beherbergungsbetrieben Bayerns rund 3,4 Millionen Gästeankünfte (+13,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat) und gut 9,0 Millionen Übernachtungen (+7,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat). Während bei den inländischen Gästezahlen im Vergleich zum Vorjahresmonat kaum Veränderungen sichtbar sind (Gästeankünfte: +5,4 Prozent; Übernachtungen: 0,0 Prozent), liegen die Gästeankünfte und Übernachtungen der ausländischen Gäste mit +63,4 bzw. +59,3 Prozent deutlich über den Werten des Vorjahresmonats.

Besonders beliebt sind im Oktober die Betriebe der Hotellerie: 71,1 Prozent des Übernachtungsaufkommens wurden in Hotels, Hotels garnis, Gasthöfen und Pensionen erbracht. Das restliche Übernachtungsaufkommen verteilt sich auf Ferienhäuser und Ferienwohnungen, sowie Ferienzentren (9,6 Prozent), Vorsorge- und Rehakliniken (6,7 Prozent), Campingplätze (6,1 Prozent), Erholungsheime, Ferien- und Schulungsheime (4,3 Prozent) und Jugendherbergen und Hütten (2,2 Prozent).

Die sieben Regierungsbezirke Bayerns verzeichnen im Oktober bei den Gästeankünten allesamt positive Veränderungsraten, und zwar zwischen +0,3 Prozent in Unterfranken und +23,1 Prozent in Oberbayern. Bei den Übernachtungen ist das Bild differenzierter, hier reichen die Veränderungsraten im Vergleich zum Vorjahresmonat von -6,1 Prozent in Niederbayern bis hin zu +16,1 Prozent in Oberbayern.

Im Jahresverlauf von Januar bis Oktober 2022 liegen sowohl die Gästeankünfte mit gut 29,5 Millionen, als auch die Übernachtungen mit rund 80,5 Millionen niedriger als im gleichen Zeitraum des Vor-Corona-Jahres 2019 (Gästeankünfte 2019: 34,7 Millionen; Übernachtungen 2019: 88,1 Millionen). Dennoch übersteigen die Werte den Vorjahreszeitraum 2021 deutlich mit +73,7 Prozent bei den Gästeankünften und +50,9 Prozent bei den Übernachtungen.

Im touristischen Sommerhalbjahr2), das den Zeitraum von Mai bis Oktober 2022 umfasst, begrüßten die bayerischen Beherbergungsbetriebe rund 22,7 Millionen Gäste, welche zusammen gut 60,7 Millionen Übernachtungen buchten. Gut zwei Drittel der Übernachtungen (67,2 Prozent) entfielen auf die Betriebe der Hotellerie, gefolgt von den Campingplätzen mit einem Anteil von 11,0 Prozent.