Pressemitteilung

333/2022/56/F
Fürth, den 11. November 2022

Mit 61 151 Wohnungsbaugenehmigungen in Bayern von Januar bis September 2022 Vorjahresergebnis fast erreicht

Höhere Wohnungsbaunachfrage in Oberbayern, Mittelfranken und Unterfranken

In Bayern werden von Januar bis September 2022 insgesamt 61 151 Baugenehmigungen für Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden (einschließlich Genehmigungsfreistellungsverfahren) erteilt. Die Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik teilt einen leichten Rückgang um 0,3 Prozent gegenüber Vorjahreszeitraum mit. 52 225 beziehungsweise 85,4 Prozent dieser Wohnungen sind in neuen Wohngebäuden geplant. 7 257 beziehungsweise 11,9 Prozent der genehmigten Wohnungen sind als Baumaßnahmen am Wohngebäudebestand projektiert. Auf Ebene der Regierungsbezirke verzeichnen Oberbayern, Mittelfranken und Unterfranken eine höhere Baunachfrage als im Vorjahreszeitraum.

Fürth/Schweinfurt. Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik werden von den unteren Bauaufsichtsbehörden in Bayern von Januar bis September 2022 insgesamt 61 151 Wohnungsbaugenehmigungen (einschließlich Genehmigungsfreistellungen) erteilt. Die Anzahl der Wohnungsbaufreigaben geht leicht um 205 beziehungsweise 0,3 Prozent gegenüber Vorjahreszeitraum zurück.

52 225 der Wohnungen sollen in neuen Wohngebäuden entstehen. Das entspricht 85,4 Prozent aller Wohnungsbaugenehmigungen. 7 257 Wohnungen sind als Baumaßnahmen an bestehenden Wohngebäuden geplant. Das sind 11,9 Prozent aller Wohnungsbaugenehmigungen im aktuellen Berichtszeitraum. In Nichtwohngebäuden beziehungsweise gewerblichen Hochbauten sollen durch Neuerrichtung und im Bestand insgesamt 1 669 Wohnungen gebaut werden.

39,4 Prozent der 52 225 in neuen Wohngebäuden zum Bau genehmigten Wohnungen entfallen auf Eigenheime. Von diesen 20 587 Wohnungen sind 14 325 in Einfamilienhäusern projektiert. Weitere 30 525 beziehungsweise 58,4 Prozent dieser Wohnungen sind in Mehrfamilienhäusern (ohne Wohnheime) geplant. Im Eigenheimbereich geht die Neubaunachfrage gegenüber Vorjahreszeitraum aktuell um 15,9 Prozent beim Einfamilienhausbau und um 10,0 Prozent beim Zweifamilienhausbau zurück. Im Gegensatz dazu verzeichnet der neue Mehrfamilienhausbau beziehungsweise der Geschosswohnungsbau ein Plus von 14,8 Prozent.

Die Wohnungsbaunachfrage in Bayern von Januar bis September 2022 regional auf Ebene der Regierungsbezirke betrachtet: Oberbayern meldet 22 527 Wohnungsbaugenehmigungen. Das sind 36,8 Prozent aller Wohnungsbaufreigaben im Berichtszeitraum und 3,5 Prozent mehr als von Januar bis September 2021. Gegenüber Vorjahreszeitraum erfahren vier Regierungsbezirke eine rückläufige Baunachfrage zwischen 1,6 Prozent in Niederbayern und 18,5 Prozent in Schwaben. Unter den drei Regierungsbezirken mit höherer Baunachfrage punktet Mittelfranken mit 18,6 Prozent mit Abstand am stärksten.

Hinweis:

Ausführliche Ergebnisse zum Berichtsmonat September 2022 enthält der demnächst erscheinende Statistische Bericht „Baugenehmigungen in Bayern im September 2022“ (Bestellnummer: F2101C 202209). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).