Pressemitteilung
Fürth, den 26. Juli 2022
Weiterhin hohe Lebenserwartung in Bayern
Neugeborene Buben werden im Schnitt knapp 79,3 Jahre alt, Mädchen erreichen etwa 83,8 Jahre
Die Lebenserwartung in Bayern befindet sich weiter auf konstant hohem Niveau. So werden laut der vom Bayerischen Landesamt für Statistik veröffentlichten Sterbetafel 2019/2021 die bayerischen Mädchen im Schnitt 83,8 Jahre und die Buben 79,3 Jahre alt. Frauen werden dementsprechend durchschnittlich etwa 4,5 Jahre älter. Im deutschlandweiten Vergleich nimmt Bayern damit bei den Neugeborenen für beide Geschlechter wieder den zweiten Rang ein. Bei der ferneren Lebenserwartung der 67-jährigen Männer und Frauen gibt es im Vergleich zur letzten Sterbetafel keine große Veränderung.
Fürth. Nach der heute vom Bayerischen Landesamt für Statistik veröffentlichten Sterbetafel 2019/2021 bleibt die Lebenserwartung der bayerischen Bevölkerung weiterhin konstant hoch. Wie das Expertenteam des Bayerischen Landesamts für Statistik mitteilt, kann für Bayern ein neugeborenes Mädchen auf eine durchschnittliche Lebenserwartung von 83,8 Jahren hoffen, ein bayerischer Bub auf immerhin 79,3 Jahre. Das heißt, dass bayerische Mädchen im Schnitt etwa 4,5 Jahre älter werden als ihre neugeborenen männlichen Mitbürger. Verglichen mit der allgemeinen Sterbetafel 1986/1988, die auf Basis der Volkszählung 1987 berechnet wurde, ist die Lebenserwartung bei neugeborenen Buben um knapp sieben Jahre und bei den Frauen um etwas mehr als fünf Jahre gestiegen.
Auch bei der Lebenserwartung für ältere Menschen zeigt sich ein ähnliches Bild: So bleiben den 67-jährigen Frauen noch etwa 19,5 Jahre. Den gleichaltrigen Männern verbleiben demgegenüber im Schnitt knapp drei Jahre weniger. Dieser Abstand der Restlebenserwartung der beiden Geschlechter verringert sich für die höheren Altersgruppen jedoch stetig weiter und liegt bei den 90-Jährigen noch bei etwa einem halben Jahr.
Im deutschlandweiten Vergleich belegen die bayerischen Mädchen und Buben bei der Lebenserwartung hinter Baden-Württemberg erneut den zweiten Rang. Im Vergleich zum bundesdeutschen Durchschnitt ist die Lebenserwartung bei den Mädchen immerhin um 0,43 Jahre erhöht. Bei den neugeborenen Buben beträgt der Abstand zum Bundesdurchschnitt etwas mehr als ein dreiviertel Jahr.
Hinweis:
Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.
Die amtlichen Sterbetafeln basieren auf den Daten über die Gestorbenen und die Durchschnittsbevölkerung des Berechnungszeitraums (2019 bis 2021). Es handelt sich um eine Momentaufnahme der Sterblichkeitsverhältnisse der gesamten Bevölkerung in diesem Zeitraum. Die fernere Lebenserwartung gibt somit die Zahl der weiteren Lebensjahre an, die Menschen eines bestimmten Alters nach den im aktuellen Berechnungszeitraum beobachteten Sterblichkeitsverhältnissen im Durchschnitt noch leben könnten.
Sterbetafeln für Bayern ab 1891/1900 sind im Internet unter www.statistik.bayern.de/statistik/bevoelkerungsbewegung verfügbar.