Pressemitteilung

Kräftiges Umsatzplus von mehr als 24 Prozent im Verarbeitenden Gewerbe in Bayern im Mai 2022

Personalstand steigt um mehr als 10 000 Personen

Das Verarbeitende Gewerbe Bayerns verzeichnet im Mai 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat einen nominalen Umsatzzuwachs von 24,4 Prozent auf rund 34,7 Milliarden Euro. Nach Feststellung des Bayerischen Landesamts für Statistik nehmen hierbei die Auslandsumsätze um 26,3 Prozent auf 19,7 Milliarden Euro zu. Die Exportquote beträgt 56,6 Prozent. Die Umsätze mit den Ländern der Eurozone erhöhen sich um 19,4 Prozent. Ihr Anteil am Gesamtumsatz beläuft sich auf 18,7 Prozent.

Fürth. Im Mai 2022 verbucht das Verarbeitende Gewerbe Bayerns ein deutliches Umsatzplus von nominal 24,4 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum, was allerdings zu einem nicht unerheblichen Teil auf stark gestiegene Preise zurückzuführen ist. Das Verarbeitende Gewerbe bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“ umfasst hierbei auch immer den Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden.

Wie das Fachteam des Bayerischen Landesamts für Statistik weiter mitteilt, entfallen von den 34,7 Milliarden Euro Gesamtumsatz 19,7 Milliarden Euro auf Umsätze mit dem Ausland (+26,3 Prozent) und darunter rund 6,5 Milliarden Euro auf Umsätze mit den Ländern der Eurozone (+19,4 Prozent). Die Anteile der Auslandsumsätze und der Umsätze mit den Eurozonenländern am Gesamtumsatz betragen 56,6 bzw. 18,7 Prozent (Mai 2021: 55,8 bzw. 19,5 Prozent).

Die Nachfrage nach Gütern des Verarbeitenden Gewerbes steigt im Mai 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat preisbereinigt um 7,4 Prozent. Dabei erhöhen sich die Bestelleingänge aus dem Inland um 7,9 Prozent und die aus dem Ausland um 7,2 Prozent.

Der Personalstand des Verarbeitenden Gewerbes liegt Ende des Berichtsmonats Mai 2022 bei 1,176 Millionen Beschäftigten. Das sind gut 10 000 Personen bzw. 0,9 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Damit ist im fünften Monat in Folge ein Anstieg der Beschäftigtenzahlen zu verzeichnen.