Pressemitteilung

182/2022/35/M
Fürth, den 27. Juni 2022

Plus 17,3 Prozent - Baupreise in Bayern steigen massiv

Hoher Anstieg in allen Bereichen

Gemessen am Preisindex für den Neubau von Wohngebäuden steigen die Baupreise in Bayern im Zeitraum von Mai 2021 bis Mai 2022 um 17,3 Prozent. Im Jahresvergleich erhöhen sich sowohl die Preise für Rohbauarbeiten um +17,1 Prozent als auch die Preise für Ausbauarbeiten um +17,5 Prozent.

Fürth. Der Preisindex für den Neubau von Wohngebäuden in Bayern erreicht im Mai 2022 einen Stand von 146,4 (2015≙100). Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat entspricht dies einer durchschnittlichen Preissteigerung von 17,3 Prozent. Seit den 1990er Jahren gab es keine solchen Steigerungsraten.

Rohbauarbeiten

Im Bereich der Rohbauarbeiten klettern die Preise im Vorjahresvergleich um 17,1 Prozent. Die höchsten Zuwachsraten verzeichnen die Experten vom Bayerischen Landesamt für Statistik in diesem Segment bei Stahlbauarbeiten (+26,6 Prozent) sowie bei Abdichtungsarbeiten (+23,5 Prozent).

Ausbauarbeiten

Bei den Ausbauarbeiten erhöhen sich die Preise gegenüber Mai 2021 um 17,5 Prozent. Besonders hohe Preissteigerungen sind für Dämm- und Brandschutzarbeiten an technischen Anlagen (+31,3 Prozent) sowie Metallbauarbeiten (+26,1 Prozent) zu beobachten.

Hinweis:

Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.

Ausführliche Ergebnisse enthält der voraussichtlich in Kalenderwoche 26 erscheinende Statistische Bericht „Preisindizes für Bauwerke im Mai 2022“ (Bestellnummer: M1400C 202242). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).