Pressemitteilung

Umsätze des Verarbeitenden Gewerbes in Bayern im April 2022 um 0,6 Prozent über dem Vorjahresniveau

Deutlicher Rückgang bei Auftragseingängen; Personalbestand wächst geringfügig

Das Verarbeitende Gewerbe Bayerns verzeichnet im April 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat einen Umsatzzuwachs von 0,6 Prozent auf rund 30,4 Milliarden Euro. Nach Feststellung des Bayerischen Landesamts für Statistik nehmen hierbei allerdings die Auslandsumsätze um 4,5 Prozent auf 16,7 Milliarden Euro ab. Die Exportquote beträgt 54,7 Prozent. Die Umsätze mit den Ländern der Eurozone verringern sich um 0,3 Prozent. Ihr Anteil am Gesamtumsatz beläuft sich auf 18,9 Prozent.

Fürth. Im April 2022 verbucht das Verarbeitende Gewerbe Bayerns ein geringfügiges Umsatzplus von nominal 0,6 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Das Verarbeitende Gewerbe, bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“, umfasst hierbei auch immer den Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, entfallen von den 30,4 Milliarden Euro Gesamtumsatz 16,7 Milliarden Euro auf Umsätze mit dem
Ausland (-4,5 Prozent) und darunter rund 5,8 Milliarden Euro auf Umsätze mit den Ländern der Eurozone (-0,3 Prozent). Die Anteile der Auslandsumsätze und der Umsätze mit den Eurozonenländern am Gesamtumsatz betragen 54,7 bzw. 18,9 Prozent.

Die Nachfrage nach Gütern des Verarbeitenden Gewerbes geht im April 2022 gegenüber dem Vorjahresquartal preisbereinigt deutlich um 15,8 Prozent zurück. Dabei verringern sich die Bestelleingänge aus dem Inland um 8,5 Prozent und die aus dem Ausland um 19,2 Prozent.

Der Personalstand des Verarbeitenden Gewerbes liegt Ende des Berichtsmonats April 2022 mit 1,175 Millionen Beschäftigten um 0,8 Prozent über dem Vorjahresmonat.