Pressemitteilung
Fürth, den 15. Februar 2022
Auftragseingänge steigen in Bayerns Bauhauptgewerbe um gut ein Fünftel im Dezember 2021
Anzahl der Beschäftigten erhöht sich im Berichtsmonat um 2,8 Prozent
Im Dezember 2021 erwirtschaftet das bayerische Bauhauptgewerbe einen baugewerblichen Umsatz von 2,2 Milliarden Euro. Das ist ein Rückgang von 7,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, verzeichnen lediglich drei Bausparten und zwei Regierungsbezirke von jeweils sieben eine Mehrung. Mit einem Umsatzrückgang von einem Drittel auf 324,6 Millionen Euro im Dezember 2021 gegenüber Vorjahresmonat ist der gewerbliche und industrielle Tiefbau am höchsten betroffen. Die Auftragseingänge verändern sich dagegen weiter positiv. Der Gesamtwert beträgt Ende Dezember 2021 rund 1,65 Milliarden Euro und der Personalstand wächst auf insgesamt 105 493 tätige Personen.
Fürth/Schweinfurt. Das Bauhauptgewerbe in Bayern erwirtschaftet im Dezember 2021 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 2,2 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahres-Dezember ist das nach Mitteilung des Expertenteams des Bayerischen Landesamts für Statistik eine Minderung um 169,7 Millionen Euro beziehungsweise 7,1 Prozent. Zu diesem Umsatzergebnis tragen die Bausparten mit Veränderungsraten zwischen -33,0 Prozent beim gewerblichen und industriellen Tiefbau sowie +28,5 Prozent beim öffentlichen Hochbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen bei. Bei Umsatzbetrachtung nach Regierungsbezirken ergeben sich Bandbreiten von Minus 30,9 Prozent für Niederbayern bis hin zur Mehrung von 29,9 Prozent für Mittelfranken.
Hingegen nimmt der Gesamtwert der Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe auch im aktuellen Berichtsmonat weiter zu. Bei einem Anstieg um 22,1 Prozent gegenüber Dezember 2020 belaufen sich die Auftragseingänge des Wirtschaftssektors auf insgesamt 1,65 Milliarden Euro. Für dieses deutlich positive Ergebnis, das auf mehreren Großaufträgen fußt, zeichnen mit Ausnahme des öffentlichen Hochbaus für Organisationen ohne Erwerbszweck alle Bausparten verantwortlich. Die Zuwachsraten betragen zwischen 5,4 Prozent beim Straßenbau sowie 101,5 Prozent beim öffentlichen Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen.
Zur Beschäftigung im bayerischen Bauhauptgewerbe im Dezember 2021: 105 493 tätige Personen leisten an 23 Arbeitstagen insgesamt 7,6 Millionen Arbeitsstunden und erhalten Entgelte in Summe von 387,3 Millionen Euro. Im Vergleich zum Dezember 2020 mit einem Arbeitstag weniger sind das 2,8 Prozent mehr Beschäftigte, eine 7,1 Prozent höhere Entgeltsumme und ein nahezu konstantes Arbeitsstundenkontingent.
Hinweis:
Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von rechtlichen Einheiten mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.
Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Dezember 2021“ (Bestellnummer: E2100C 202112).Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).