Pressemitteilung

92/2021/56/E
Fürth, den 15. April 2021

Das bayerische Bauhauptgewerbe im Februar 2021

Umsatz ein Sechstel unter Vorjahreswert, Auftragseingänge dagegen gut ein Fünftel darüber

Im Februar 2021 erwirtschaftete das bayerische Bauhauptgewerbe einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 838,7 Millionen Euro. Nach weiteren Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik bedeutet dies einen Umsatzrückgang um 168,4 Millionen Euro bzw. 16,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresergebnis, wozu ausnahmslos alle Bausparten und Regierungsbezirke beigetragen haben. Der Gesamtwert der Auftragseingänge bezifferte sich im aktuellen Berichtsmonat auf 1,71 Milliarden Euro und der Personalstand auf insgesamt 101 013 tätige Personen, was einer jeweiligen Zuwachsrate von 21,5 Prozent bzw. 4,5 Prozent entspricht.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, verbuchte das bayerische Bauhauptgewerbe im Februar 2021 einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 838,7 Millionen Euro und damit einen um 168,4 Millionen Euro bzw. 16,7 Prozent niedrigeren Umsatz als vor Jahresfrist. Für dieses aktuell stark rückläufige Umsatzergebnis zeichneten ausnahmslos alle Bausparten und Regierungsbezirke verantwortlich, darunter bei den Bausparten mit Abstand relativ am stärksten der Straßenbau (-35,9 Prozent gegenüber Februar 2020) und bei den Regierungsbezirken relativ am stärksten die Oberpfalz (-24,4 Prozent), nahe gefolgt von den Regierungsbezirken Oberfranken und Oberbayern (-23,1 Prozent bzw. -21,0 Prozent).

Im Gegensatz zum Umsatz bezifferten sich die Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe im Februar 2021 mit zusammen 1,71 Milliarden Euro auf einen wesentlich höheren Gesamtwert als im Februar 2020 (+21,5 Prozent). Die mit Abstand größten Wertanteile dieses gesamten aktuellen Auftragseingangs sind dem gewerblichen und industriellen Hochbau (535,3 Millionen Euro bzw. 31,3 Prozent; +74,6 Prozent) sowie dem Wohnungsbau (474,3 Millionen Euro bzw. 27,8 Prozent; +10,7 Prozent) zuzurechnen, wobei das herausragende Plus bei erstgenannter Bausparte gleich mehrere Großaufträge, darunter beispielsweise ein neues Logistikzentrum in Niederbayern (Straubing), einschließt.

Ende Februar 2021 waren im Bauhauptgewerbe in Bayern insgesamt 101 013 Personen tätig und damit um 4,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Diese Beschäftigten arbeiteten im aktuellen Berichtsmonat zusammen 6,6 Millionen Stunden (-0,1 Prozent) und bezogen Entgelte in Höhe von insgesamt 280,6 Millionen Euro (+3,1 Prozent).
 

Hinweis:

Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von rechtlichen Einheiten mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.

Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der in KW 16/2021 erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Februar 2021“ (Bestellnummer: E2100C 202102). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).