Pressemitteilung
Fürth, den 17. Dezember 2021
Preisindex für Neubau von Wohngebäuden steigt in Bayern um 13,7 Prozent innerhalb von 12 Monaten
Jahresvergleich zeigt ebenso prozentual zweistellig kletternde Preise bei Rohbau- und Ausbauarbeiten. Zimmer- und Holzarbeiten liegen sogar bei Plus 34,8 Prozent.
Gemessen am Preisindex für den Neubau von Wohngebäuden steigen die Baupreise in Bayern im Zeitraum von November 2020 bis November 2021 um 13,7 Prozent. Im Jahresvergleich erhöhen sich sowohl die Preise für Rohbauarbeiten um +14,5 Prozent als auch die Ausbauarbeiten um +13,2 Prozent.
Fürth. Der Preisindex für den Neubau von Wohngebäuden in Bayern erreicht im November 2021 einen Stand von 131,8 (2015≙100). Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat entspricht dies einer durchschnittlichen Preissteigerung von 13,7 Prozent. Die hohe Preissteigerung lässt sich zumindest zum Teil mit dem Basiseffekt, der durch die letztjährige Mehrwertsteuersenkung entstanden ist, erklären.
Im Bereich der Rohbauarbeiten klettern die Preise im Vorjahresvergleich um 14,5 Prozent. Die höchsten Zuwachsraten verzeichnen die Experten vom Bayerischen Landesamt für Statistik bei Zimmer- und Holzbauarbeiten (+34,8 Prozent) sowie bei Klempnerarbeiten (+18,1 Prozent).
Bei den Ausbauarbeiten erhöhen sich die Preise gegenüber November 2020 um 13,2 Prozent. Besonders starke Preissteigerungen sind für Arbeiten an raumlufttechnischen Anlagen (+22,3 Prozent) sowie Metallbauarbeiten (+17,4 Prozent) zu beobachten.
Hinweis:
Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.
Ausführliche Ergebnisse enthält der voraussichtlich in Kalenderwoche 51 erscheinende Statistische Bericht „Preisindizes für Bauwerke im November 2021“ (Bestellnummer:M1400C 202144). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).