Pressemitteilung

Erstes Halbjahr 2021 zeigt rückläufigen Güterumschlag der Binnenschifffahrt

Auf bayerischen Wasserstraßen vorwiegend Transport von land- und forstwirtschaftlichen Erzeugnissen, gefolgt von Erzen, Steine und Erden

Der Güterumschlag der bayerischen Binnenschifffahrt liegt im ersten Halbjahr 2021 bei 3,2 Millionen Tonnen. Das entspricht einem Rückgang von 14,4 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum. Wie die Expertinnen und Experten des Bayerischen Landesamts für Statistik weiter mitteilen, entfallen davon 1,75 Millionen Tonnen auf das Donaugebiet (-8,1 Prozent) und 1,41 Millionen Tonnen auf das Maingebiet (-21,1 Prozent). Auf den bayerischen Wasserstraßen werden vorwiegend land- und forstwirtschaftliche Erzeugnisse sowie Steine und Erden transportiert.

Fürth/Schweinfurt. Die bayerischen Häfen der Bundeswasserstraßen von Passau über Nürnberg bis Aschaffenburg schlagen im ersten Halbjahr 2021 um 14,4 Prozent weniger Güter als im Vorjahreszeitraum um. Von den insgesamt 3,16 Millionen Tonnen Gütern werden 1,52 Millionen Tonnen eingeladen und 1,65 Millionen Tonnen ausgeladen. Insgesamt melden sich in den ersten sechs Monaten des Jahres 3 519 Schiffe mit Umschlagsgütern an und ab. Mehr als die Hälfte dieser Schiffe (2 071) befahren mit 58,9 Prozent die Donau.

Der Güterumschlag im Donaugebiet geht um 8,1 Prozent auf 1,75 Millionen Tonnen zurück. Er entspricht damit einem Anteil von 55,3 Prozent am Gesamtumschlag Bayerns. Am Main sinkt der Güterumschlag im ersten Halbjahr 2021 um 21,1 Prozent auf 1,41 Millionen Tonnen. Die umschlagstärksten Häfen sind Regensburg und Straubing-Sand mit rund 632 000 und 350 000 Tonnen.

Auf den bayerischen Bundeswasserstraßen werden im ersten Halbjahr 2021 hauptsächlich „Erzeugnisse der Land- und Forstwirtschaft“ (28,1 Prozent) und „Erze, Steine und Erden“ (19,9 Prozent) transportiert. Weitere 10,9 Prozent entfallen auf „Sonstige Mineralerzeugnisse (Glas, Zement, Gips etc.)“.