Pressemitteilung

Umsätze und Auftragseingänge der bayerischen Industrie im Juni 2021 im Plus

Beschäftigtenzahlen weiterhin unter Vorjahresniveau

Das Verarbeitende Gewerbe Bayerns konnte im Juni 2021 gegenüber dem Vorjahresmonat ein Umsatzplus von 8,4 Prozent auf rund 30,3 Milliarden Euro verzeichnen. Nach Feststellung des Bayerischen Landesamts für Statistik nahmen die Auslandsumsätze im selben Zeitraum um 8,0 Prozent auf 17,0 Milliarden Euro zu. Die Exportquote betrug 55,9 Prozent. Die Umsätze mit den Ländern der Eurozone erhöhten sich um 14,0 Prozent, ihr Anteil am Gesamtumsatz belief sich auf 19,3 Prozent.

Im Juni 2021 verzeichnete das Verarbeitende Gewerbe Bayerns, das auch den Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden umfasst, bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“, einen Umsatzzuwachs von 8,4 Prozent gegenüber dem entsprechenden, durch die Corona-Pandemie belasteten, Vorjahreszeitraum. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, entfielen im Juni 2021 von den 30,3 Milliarden Euro Gesamtumsatz 17,0 Milliarden Euro auf Umsätze mit dem Ausland (+8,0 Prozent) und darunter rund 5,8 Milliarden Euro auf Umsätze mit den Ländern der Eurozone (+14,0 Prozent). Die Anteile der Auslandsumsätze und der Umsätze mit den Eurozonenländern am Gesamtumsatz betrugen 55,9 bzw. 19,3 Prozent.

Die Nachfrage nach Gütern des Verarbeitenden Gewerbes erhöhte sich im Juni 2021 gegenüber dem Juni 2020 preisbereinigt um 17,9 Prozent. Dabei fiel die Entwicklung der Bestelleingänge aus dem Ausland (+31,0 Prozent) gegenüber dem Vorjahresmonat wesentlich besser aus als die aus dem Inland (+0,4 Prozent).

Auch die Halbjahresbilanz des Verarbeitenden Gewerbes in Bayern zeigte sich im Vergleich mit dem krisenbehafteten Vergleichszeitraum 2020 im Plus. So wurde bei den Umsätzen in den ersten sechs Monaten des Jahres 2021 eine deutliche Zunahme (+14,2 Prozent) gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum verbucht, ebenso bei den Auftragseingängen (+29,3 Prozent).

Der Personalstand des Verarbeitenden Gewerbes blieb dagegen Ende Juni 2021 mit 1,166 Millionen Beschäftigten (-1,6 Prozent) erneut hinter dem Ergebnis des Vorjahresmonats zurück.