Pressemitteilung
Fürth, den 22. Januar 2021
21,41 Millionen Berechnungs- und Belegungstage in bayerischen Krankenhäusern im Jahr 2019
Durchschnittliche Verweildauer pro Patient betrug 7,1 Tage
Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik wurden im Jahr 2019 insgesamt 3,0 Millionen Patientinnen und Patienten (Fallzahl) vollstationär in den 347 bayerischen Krankenhäusern behandelt. Damit lag die Anzahl der vollstationären Patientinnen und Patienten leicht höher als im Vorjahr 2018 (+0,4 Prozent). Weiterhin fielen 21,41 Millionen Berechnungs- und Belegungstage an (+0,3 Prozent gegenüber 2018). Die durchschnittliche Verweildauer pro Patient belief sich auf 7,1 Tage (Vorjahreswert: 7,2 Tage). Insgesamt 75 934 Betten standen im Jahresdurchschnitt 2019 in den bayerischen Krankenhäusern bereit (-0,4 Prozent gegenüber 2018), darunter 3 755 Intensivbetten (-3,8 Prozent). Die Bettenauslastung betrug im Jahr 2019 durchschnittlich 77,3 Prozent; bei den Intensivbetten lag die durchschnittliche Bettenauslastung bei 77,1 Prozent. Von allen aufgestellten Betten befanden sich 70,4 Prozent in Krankenhäusern mit öffentlicher Trägerschaft.
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, wurden im Jahr 2019 insgesamt 3,0 Millionen Patientinnen und Patienten (Fallzahl) vollstationär in den 347 Krankenhäusern mit Sitz in Bayern behandelt. Damit erhöhte sich die Anzahl der behandelten Patienten im Vergleich zum Vorjahr leicht um 0,4 Prozent. Die Anzahl der Berechnungs- und Belegungstage belief sich im Berichtsjahr auf insgesamt 21,41 Millionen Tage (+0,3 Prozent ggü. 2018). Die Verweildauer eines Patienten bzw. einer Patientin betrug durchschnittlich 7,1 Tage und lag damit leicht unter dem Vorjahreswert (7,2 Tage).
In den bayerischen Krankenhäusern waren 2019 im Jahresdurchschnitt insgesamt 75 934 Betten aufgestellt (-0,4 Prozent ggü. 2018), darunter 3 755 Intensivbetten (-3,8 Prozent). Der mit 70,4 Prozent überwiegende Anteil der aufgestellten Betten befand sich in Krankenhäusern in öffentlicher Trägerschaft, während 19,0 Prozent in Krankenhäusern mit privater Trägerschaft und 10,6 Prozent in Häusern mit freigemeinnützigen Trägern vorhanden waren. Die durchschnittliche Bettenauslastung betrug, bezogen auf alle bayerischen Krankenhäuser, 77,3 Prozent (Vorjahreswert: 76,8 Prozent); bei den Intensivbetten lag diese Kenngröße bei 77,1 Prozent (Vorjahreswert: 77,0 Prozent). Von den 347 Krankenhäusern mit Sitz in Bayern verfügten 88,8 Prozent über weniger als 500 Betten, 8,4 Prozent der Einrichtungen (bzw. 29) umfassten zwischen 500 und 999 Betten, und 2,9 Prozent (bzw. 10 Krankenhäuser) waren große Häuser mit 1 000 oder mehr Betten.
Im Jahr 2019 waren im Jahresdurchschnitt 149 621 Vollkräfte (mit einem direkten Beschäftigungsverhältnis, ohne Schüler und Auszubildende sowie ohne Belegärzte und von Belegärzten angestellte Ärzte) in den bayerischen Krankenhäusern tätig. Davon gehörten 26 112 Vollkräfte zum ärztlichen Dienst und 123 510 zum nichtärztlichen Dienst (darunter wiederum allein 54 221 Vollkräfte zum Pflegedienst).
Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Zahl der in den bayerischen Krankenhäusern beschäftigten Vollkräfte im ärztlichen Dienst um 696 (+2,7 Prozent) und im nichtärztlichen Dienst um 2 910 (+2,4 Prozent) zu, die Zahl der Vollkräfte im Pflegedienst stieg um 6,1 Prozent (+3 099).
Hinweise:
Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.
Die hier berichtete einrichtungsbezogene „Fallzahl“ wird durch folgende Formel ermittelt:
(Vollstationäre Aufnahmen + Vollstationäre Entlassungen + Sterbefälle)/2.
Ausführliche Ergebnisse enthält der voraussichtlich im Januar 2021 erscheinende Statistische Bericht „Krankenhausstatistik – Grunddaten, Diagnosen und Kostennachweis 2019“. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).