Pressemitteilung
Fürth, den 11. Juni 2021
Umsatz des Dienstleistungsbereichs in Bayern im ersten Quartal 2021 gesunken
Umsatz des Dienstleistungsbereichs in Bayern im ersten Quartal 2021 gesunken
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen der konjunkturstatistischen Erhebung im Dienstleistungsbereich*) mitteilt, sank der Umsatz im Dienstleistungsbereich in Bayern im ersten Quartal 2021 gegenüber dem ersten Quartal 2020 um 0,8 Prozent und gegenüber dem vierten Quartal 2020 um 14,8 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten ging gegenüber dem Vorjahresquartal um 0,9 Prozent zurück, gegenüber dem Vorquartal stieg sie um 0,1 Prozent.
Nach vorläufigen Ergebnissen des Bayerischen Landesamts zur konjunkturstatistischen Erhebung im Dienstleistungsbereich*) nahm der Umsatz im Dienstleistungsbereich in Bayern im ersten Quartal 2021 im Vergleich zum ersten Quartal 2020 um 0,8 Prozent ab, im Vergleich zum vierten Quartal 2020 sank der Umsatz um 14,8 Prozent.
Mit Ausnahme des Wirtschaftsabschnitts J „Information und Kommunikation“ (Vorjahresquartal: +7,0 Prozent; Vorquartal: -11,5 Prozent) verringerte sich der Umsatz in allen Wirtschaftsabschnitten des Dienstleistungsbereichs. Im Wirtschaftsabschnitt H „Verkehr und Lagerei“ sank der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um 1,8 Prozent (Vorquartal: -9,0 Prozent), im Wirtschaftsabschnitt M „Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen“ um 1,0 Prozent (Vorquartal: -23,9 Prozent) und im Wirtschaftsabschnitt N „Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen“ um 17,2 Prozent (Vorquartal: -6,3 Prozent).
Die Zahl der Beschäftigten des Dienstleistungsbereichs in Bayern verringerte sich in den ersten drei Monaten 2021 gegenüber dem Vorjahresquartal um 0,9 Prozent (Vorquartal: +0,1 Prozent). Weniger Beschäftigte sowohl gegenüber dem Vorjahresquartal als auch gegenüber dem Vorquartal meldeten die Wirtschaftsabschnitte H „Verkehr und Lagerei“ und N „Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen“. Im Wirtschaftsabschnitt M „Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen“ sank die Beschäftigtenzahl gegenüber dem ersten Quartal 2020, im Vergleich zum vierten Quartal 2020 nahm sie jedoch zu. Im Wirtschaftsabschnitt J „Information und Kommunikation“ stieg die Beschäftigtenzahl jeweils.
Hinweis:
*) Einrichtungen zur Ausübung einer freiberuflichen Tätigkeit und Unternehmen in den Abschnitten H, J, M (ohne Abteilungen 72, 75 und Gruppe 70.1) und N (ohne Abteilung 77 und Gruppen 81.1 und 81.3) der NACE Rev. 2 bzw. WZ 2008.
Die Erhebung wird im Mixmodell durchgeführt. Primär befragt werden in einer Repräsentativerhebung Erhebungseinheiten, die Einnahmen aus selbstständiger Tätigkeit bzw. Umsätze in Höhe von mindestens 15 Millionen Euro im Jahr erzielt haben und/oder mindestens 250 Beschäftigte haben. Für alle anderen Unternehmen werden Verwaltungsdaten der Oberfinanzdirektionen und der Bundesagentur für Arbeit verwendet.
Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.
Weitere Ergebnisse und Informationen zu den Statistiken im Dienstleistungsbereich können im Internet unter www.statistik.bayern.de/statistik/wirtschaft_handel/dienstleistungen kostenlos heruntergeladen werden.