Pressemitteilung

Meister-BAföG: 169,4 Millionen Euro Förderleistungen im Jahr 2019 bewilligt

Zahl der Geförderten in Bayern geht um 2,1 Prozent zurück

Im Jahr 2019 nahmen in Bayern 43 211 Personen Leistungen nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG), dem sogenannten Meister-BAföG, in Anspruch. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, sank deren Zahl gegenüber dem Vorjahr um 2,1 Prozent. Das Fördervolumen hingegen stieg um 2,6 Prozent auf 169,4 Millionen Euro.

Nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG) werden die Erweiterung und der Ausbau beruflicher Qualifikation durch Meisterkurse oder andere auf einen vergleichbaren Fortbildungsabschluss vorbereitende Lehrgänge unterstützt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, wurden im Jahr 2019 mit diesem sogenannten „Meister-BAföG“ in Bayern 43 211 Personen gefördert. Damit lag die Zahl der Leistungsempfängerinnen und -empfänger um 2,1 Prozent unter dem Niveau von 2018 mit 44 125 Geförderten. Der Anteil an Frauen betrug 39,7 Prozent und ihre Zahl sank gegenüber dem Vorjahr um 1,2 Prozent auf 17 136. Bei den Männern war ebenfalls ein Rückgang von 2,6 Prozent auf 26 075 zu verzeichnen.

Mehr als die Hälfte der Geförderten (54,4 Prozent oder 23 525) nahmen 2019 an Maßnahmen in Vollzeit teil, 19 686 Personen qualifizierten sich beruflich in Teilzeit-maßnahmen weiter. Im Vergleich zum Vorjahr lag somit ein Rückgang von 1,5 Prozent bei Vollzeitmaßnahmen vor. Die Zahl der Leistungsempfänger, die sich für eine Fortbildung in Teilzeitform entschieden hatten, ging um 2,7 Prozent zurück.

Die Förderleistungen (Kostenbeiträge zur Fortbildungsmaßnahme bzw. zum Lebens-unterhalt) nahmen in Bayern im Jahr 2019 um 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu. Insgesamt betrug das bewilligte Fördervolumen für die Fortbildung von Handwerkern und anderen Fachkräften 169,4 Millionen Euro. Den angehenden Meistern, Technikern, Fachwirten, Erziehern u.a. wurden zinsgünstige Darlehen in Höhe von 98,1 Millionen Euro bewilligt sowie Zuschüsse in Höhe von 71,3 Millionen Euro gezahlt.