Pressemitteilung
Fürth, den 22. Juni 2020
Von 2008 bis 2018 Beschäftigungszuwachs in fast allen bayerischen Kreisen
Zuwachs in 92 Kreisen – Landkreis Eichstätt mit dem stärksten Beschäftigungsaufbau
Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik nahm die Zahl der Erwerbstätigen in Bayern von 2008 bis 2018 um 14,1 Prozent auf 7,65 Millionen zu. Dabei gab es in diesem Zeitraum in 92 der insgesamt 96 bayerischen kreisfreien Städte und Landkreise einen Zuwachs. Die meisten Erwerbstätigen arbeiteten in der Landeshauptstadt München. Ihre Zahl betrug im Jahr 2018 1,13 Millionen. Den höchsten Zuwachs aller Kreise verzeichnete in den letzten zehn Jahren der Landkreis Eichstätt mit 29,3 Prozent.
Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik hat sich die allgemein günstige Arbeitsmarktlage der letzten Jahre in fast allen bayerischen kreisfreien Städten und Landkreisen niedergeschlagen. Im Jahr 2018 lag die Zahl der Erwerbstätigen in 92 der insgesamt 96 bayerischen Kreise höher als zehn Jahre zuvor, lediglich in vier Kreisen gab es in den letzten zehn Jahren einen Rückgang. Die höchsten Zuwächse verzeichneten dabei die Landkreise Eichstätt mit 29,3 Prozent, Pfaffenhofen a. d. Ilm mit 28,7 Prozent sowie der Landkreis Dachau mit 28,1 Prozent. 66 Kreise legten um mindestens 10,0 Prozent zu. Schlusslicht war der Landkreis Kronach (-5,7 Prozent). In den kreisfreien Städten stieg die Erwerbstätigenzahl mit 14,4 Prozent etwas stärker an als in den Landkreisen mit 13,9 Prozent.
Die meisten Erwerbstätigen wies 2018 die Landeshauptstadt München mit 1,13 Millionen auf, die damit um über 186 000 Erwerbstätige über ihrem Wert aus dem Jahr 2008 lag. Damit war der Zuwachs von München in den letzten zehn Jahren höher als die gesamte Erwerbstätigenzahl der auf Platz 5 der bayerischen Rangfolge stehenden kreisfreien Stadt Regensburg im Jahr 2018. Es folgen die kreisfreie Stadt Nürnberg mit über 400 000 Erwerbstätigen sowie der Landkreis München mit rund 296 000. Die wenigsten Erwerbstätigen gab es in den kreisfreien Städten Kaufbeuren (rd. 25 900) und Schwabach (rd. 22 600).
Die hier vorgelegten Ergebnisse beruhen auf einer Berechnung des Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder“ (AK ETR), dem alle Statistischen Landesämter, das Statistische Bundesamt sowie der Deutsche Städtetag angehören.
Weitere Ergebnisse können im Internet auf der Homepage des AK ETR unter www.statistikportal.de/de/etr/publikationen sowie auf der Homepage des Landesamts für Statistik unter https://www.statistik.bayern.de/statistik/gesamtrechnungen/etr abgerufen werden.