Pressemitteilung

125/2020/53/G
Fürth, den 15. Mai 2020

Im März 2020 deutliche Rückgänge bei Exporten und Importen der bayerischen Wirtschaft durch Corona

Export- und Importvolumen dennoch bei jeweils über 15 Milliarden Euro

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen der Außenhandelsstatistik mitteilt, exportierte die bayerische Wirtschaft im März 2020 Waren im Wert von 15,1 Milliarden Euro, dies sind 10,2 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die Importe beliefen sich auf 15,4 Milliarden Euro (-5,1 Prozent). - Im ersten Quartal 2020 sanken die Exporte der bayerischen Wirtschaft gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5,3 Prozent auf 45,3 Milliarden Euro, die Importe nahmen um 3,8 Prozent auf 46,0 Milliarden Euro ab.

Nach den vorläufigen Ergebnissen des Bayerischen Landesamts für Statistik exportierte die bayerische Wirtschaft im März 2020 Waren im Wert von gut 15,1 Milliarden Euro, dies sind 10,2 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. 48,3 Prozent der Exporte wurden in die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU-27) versandt, darunter wurden 33,5 Prozent aller Exporte in die Euro-Länder geliefert. Die Importe der bayerischen Wirtschaft sanken zeitgleich um 5,1 Prozent auf knapp 15,4 Milliarden Euro. 57,3 Prozent der Importe bezog Bayerns Wirtschaft aus den Ländern der Europäischen Union und 34,2 Prozent aller Importe aus den Ländern der Euro-Zone.

Die wichtigsten Exportländer für Bayerns Wirtschaft im März 2020 waren die Vereinigten Staaten, die Volksrepublik China, das Vereinigte Königreich, Österreich, Frankreich und Italien. Die bedeutendsten Importländer waren Österreich, die Volksrepublik China, Tschechien, Polen, die Vereinigten Staaten, Italien und die Niederlande.

Das höchste Exportvolumen erzielte Bayerns Wirtschaft im März 2020 mit „Maschinen zusammen“, „Personenkraftwagen und Wohnmobilen“, „Geräten zur Elektrizitätserzeugung und –verteilung“ sowie „Fahrgestellen, Karosserien, Motoren, Teilen und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“. Die wichtigsten Importgüter waren „Maschinen zusammen“, „Geräte zur Elektrizitätserzeugung und –verteilung“, „Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“, „elektronische Bauelemente“, „pharmazeutische Erzeugnisse“ sowie „Erdöl und Erdgas“.

In den ersten drei Monaten 2020 exportierte Bayerns Wirtschaft Waren im Wert von fast 45,3 Milliarden Euro (-5,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum) und importierte Waren im Wert von knapp 46,0 Milliarden Euro (-3,8 Prozent).
 

Hinweis:

Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.

 

Ausführliche Ergebnisse enthält der in Kalenderwoche 21 erscheinende Statistische Bericht „Ausfuhr und Einfuhr Bayerns im März 2020“. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).