Pressemitteilung
Fürth, den 15. Mai 2020
Bayerns Bauhauptgewerbe auch im März 2020 mit deutlichem Umsatzplus
Personalstand ebenfalls weiter über Vorjahresniveau, allerdings Auftragseingang neuerlich rückläufig
Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik erzielte das bayerische Bauhauptgewerbe im März 2020 einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 1,44 Milliarden Euro. Gegenüber dem Umsatzergebnis vom März 2019 bedeutet dies eine Steigerung um 142,9 Millionen Euro bzw. 11,0 Prozent. Zu diesem abermals deutlichen Plus im Vergleich zum Vorjahresmonat haben fünf von sieben Bausparten sowie sechs der sieben bayerischen Regierungsbezirke beigetragen. Den aktuell festgestellten baugewerblichen Umsatz nach Bausparten betrachtet, die eine positive Entwicklung verzeichneten, errechneten sich gegenüber März 2019 Zuwachsraten zwischen 9,3 Prozent (Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen) und 32,7 Prozent (gewerblicher und industrieller Tiefbau) und entsprechend nach Regierungsbezirken unterschieden zwischen 7,4 Prozent (Oberfranken) und 33,3 Prozent (Mittelfranken). Die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe beliefen sich zeitgleich auf insgesamt 1,76 Milliarden Euro (-5,6 Prozent gegenüber März 2019) und der Personalstand am Monatsende auf 100 111 tätige Personen (+5,3 Prozent), die im aktuellen Berichtsmonat zusammen 9,8 Millionen Stunden an Arbeitsleistung erbrachten und dafür Entgelte in Summe von 311,2 Millionen Euro bezogen (+12,3 Prozent bzw. +8,3 Prozent).
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, erwirtschaftete das Bauhauptgewerbe in Bayern im März 2020 einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 1,44 Milliarden Euro, was im Vergleich zum Vorjahreswert einem deutlichen Plus von 142,9 Millionen Euro bzw. 11,0 Prozent entspricht. Zu dieser positiven Entwicklung haben ausgenommen den gewerblichen und industriellen Hochbau sowie den öffentlichen Hochbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen (-0,9 Prozent bzw. -15,5 Prozent gegenüber März 2019) alle Bausparten und mit Ausnahme von Niederbayern (-9,5 Prozent) auch alle bayerischen Regierungsbezirke beigetragen. Die jeweilige Steigerungsrate gegenüber März 2019 bezifferte sich für die maßgeblichen Bausparten ab 9,3 Prozent (Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen) und für die entsprechenden Regierungsbezirke ab 7,4 Prozent (Oberfranken). Der baugewerbliche Umsatz je bauhauptgewerblichen Betrieb betrug damit im März 2020 rein rechnerisch 838 032 Euro gegenüber 785 347 Euro im März 2019 (+6,7 Prozent). In die Berichterstattung waren aktuell 1 714 bauhauptgewerbliche Betriebe einbezogen, und damit 67 Betriebe bzw. 4,1 Prozent mehr als im März 2019.
Auch der Personalstand im Wirtschaftssektor bezifferte sich über Vorjahresniveau. Mit zusammen 100 111 tätigen Personen waren Ende März 2020 insgesamt 5,3 Prozent mehr Beschäftigte im bayerischen Bauhauptgewerbe am Arbeiten als vor Jahresfrist. Diese Beschäftigten leisteten an 22 Arbeitstagen (März 2019: 21 Arbeitstage) ein Arbeitspensum von insgesamt 9,8 Millionen Arbeitsstunden und bezogen dafür eine Entgeltsumme in Höhe von 311,2 Millionen Euro (+12,3 Prozent bzw. +8,3 Prozent).
Wie seit Oktober 2019 grundsätzlich allmonatlich (einzige Ausnahme Januar 2020: +12,1 Prozent gegenüber Januar 2019) verbuchte das bayerische Bauhauptgewerbe auch im März 2020 einen insgesamt rückläufigen Auftragseingang. Mit einem Gesamtwert von 1,76 Milliarden Euro lag dieser um 103,7 Millionen Euro bzw. 5,6 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahresergebnis. Für dieses Minus zeichneten namentlich der Hochbau und der Tiefbau für Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen (-13,8 Prozent bzw. -3,6 Prozent) sowie insbesondere der gewerbliche und industrielle Hochbau verantwortlich (-23,7 Prozent). Dagegen konnten die anderen vier Bausparten allerdings wertmäßig höhere Auftragseingänge als im März 2019 nachweisen, darunter der Wohnungsbau ein Plus von 24,5 Millionen Euro bzw. 5,3 Prozent.
Hinweis:
Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.
Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der voraussichtlich in Kalenderwoche 21/2020 erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im März 2020“ (Bestellnummer: E2100C 202003). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).