Pressemitteilung
Fürth, den 2. März 2020
Bayerns Ausbaugewerbe Ende Dezember 2019
Umsatz, Personalstand und geleistetes Arbeitspensum fortgesetzt im Plus
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, erwirtschaftete das Ausbaugewebe in Bayern im vierten Quartal 2019 einen ausbaugewerblichen Umsatz in Höhe von 3,09 Milliarden Euro und damit ein Umsatzplus von 8,9 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal. Zu diesem positiven Ergebnis haben alle sieben Regierungsbezirke Bayerns beigetragen, wobei die in Niederbayern ansässigen ausbaugewerblichen Betriebe mit insgesamt 107,0 Millionen Euro bzw. 26,7 Prozent (auf 507,8 Millionen Euro ausbaugewerblichen Umsatz) die absolut und relativ größte Umsatzsteigerung erzielten. Den vergleichsweise geringsten Umsatzzuwachs hatten die maßgeblichen Betriebe mit Sitz in der Oberpfalz zu verbuchen (+0,3 Prozent). Von den im bayerischen Ausbaugewerbe Ende Dezember 2019 insgesamt 67 900 tätigen Personen (+5,3 Prozent gegenüber Ende Dezember 2018) waren 36,6 Prozent im Wirtschaftszweig „Gas-, Wasser-, Heizungs- sowie Lüftungs- und Klimainstallation“ beschäftigt (+6,8 Prozent). Für das von Oktober bis Dezember 2019 im Wirtschaftssektor geleistete Arbeitspensum (insgesamt 20,3 Millionen Arbeitsstunden; +3,8 Prozent) wurden Entgelte in Summe von 654,1 Millionen Euro gezahlt (+8,2 Prozent).
Das Ausbaugewerbe in Bayern erzielte im vierten Quartal 2019 einen ausbaugewerblichen Umsatz von insgesamt 3,09 Milliarden Euro. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresergebnis bedeutet dies eine Zunahme um 251,9 Millionen Euro bzw. 8,9 Prozent. Nach weiteren Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik erhöhte sich der ausbaugewerbliche Umsatz je Betrieb im Mittel um 4,6 Prozent von 2,16 Millionen Euro im vierten Quartal 2018 auf aktuell 2,26 Millionen Euro, wobei Ende Dezember 2019 insgesamt 1 365 Betriebe in die Berichterstattung einbezogen waren (+4,1 Prozent gegenüber Ende Dezember 2018).
Während vom aktuell festgestellten ausbaugewerblichen Umsatz bei regionaler Betrachtung auf Ebene der Regierungsbezirke der größte Anteil auf Oberbayern entfiel (1,08 Milliarden Euro bzw. 34,9 Prozent), wurde die entsprechende Spitzenposition bei Betrachtung nach dem Schwerpunkt der wirtschaftlichen Tätigkeit vom Wirtschaftszweig „Gas-, Wasser-, Heizungs- sowie Lüftungs- und Klimainstallation“ eingenommen (1,31 Milliarden Euro bzw. 42,5 Prozent).
Ende Dezember 2019 waren im bayerischen Ausbaugewerbe insgesamt 67 900 Personen tätig (+5,3 Prozent gegenüber Ende Dezember 2018), die im vierten Quartal 2019 insgesamt 20,3 Millionen Arbeitsstunden erbrachten (+3,8 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2018) und hierfür Entgelte in Summe von 654,1 Millionen Euro bezogen (+8,2 Prozent). Rund zwei Drittel dieses aktuell festgestellten Arbeitspensums wurden zusammen in den Wirtschaftszweigen „Gas-, Wasser-, Heizungs- sowie Lüftungs- und Klimainstallation“ (6,9 Millionen Arbeitsstunden bzw. 33,8 Prozent) sowie „Elektroinstallation“ geleistet (6,8 Millionen Arbeitsstunden bzw. 33,6 Prozent).
Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen der vierteljährlichen Erhebung im Ausbaugewerbe und bei Bauträgern. Im Rahmen dieser Quartalserhebung werden ab Berichtsjahr 2018 die ausbaugewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 23 oder mehr tätigen Personen befragt (vorher lag die Berichtskreisuntergrenze bei 20 oder mehr tätigen Personen).
Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der voraussichtlich in Kalenderwoche 12 erscheinende Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Januar 2020“ (Bestellnummer: E2100C 202001). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (0911 98208-6638).