Pressemitteilung

27/2019/56/E
Fürth, den 15. Februar 2019

Bayerns Bauhauptgewerbe im Dezember 2018

Umsatz, Auftragseingang und Personalstand deutlich über Vorjahresniveau

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik erwirtschaftete das Bauhauptgewerbe in Bayern im Dezember 2018 einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 1,86 Milliarden Euro und damit ein Umsatzplus von 181,6 Millionen Euro bzw. 10,8 Prozent gegenüber Dezember 2017. Zu dieser positiven Entwicklung haben mit Ausnahme des öffentlichen Hochbaus für Organisationen ohne Erwerbszweck (-11,2 Prozent) alle Bausparten beigetragen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat beziffern sich die jeweiligen Steigerungsraten zwischen 4,0 Prozent (gewerblicher und industrieller Hochbau) und 34,2 Prozent (gewerblicher und industrieller Tiefbau). Das bayerische Bauhauptgewerbe konnte im aktuellen Berichtsmonat Auftragseingänge im Gesamtwert von 1,50 Milliarden Euro verzeichnen (+15,0 Prozent). Der Personalstand im Wirtschaftssektor belief sich Ende Dezember 2018 auf insgesamt 91 839 tätige Personen (+5,5 Prozent).

Das bayerische Bauhauptgewerbe erzielte im Dezember 2018 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 1,86 Milliarden Euro. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, entspricht dies einem Plus von 181,6 Millionen Euro bzw. 10,8 Prozent gegenüber Dezember 2017. Ausgenommen den öffentlichen Hochbau für Organisationen ohne Erwerbszweck (-11,2 Prozent) haben alle Bausparten zu dieser aktuellen Umsatzsteigerung beigetragen, und zwar mit Zuwachsraten zwischen 4,0 Prozent (gewerblicher und industrieller Hochbau) und 34,2 Prozent (gewerblicher und industrieller Tiefbau). Nach Regierungsbezirken unterschieden, hatten aktuell lediglich Mittelfranken und die Oberpfalz geringere Umsätze als vor Jahresfrist hinzunehmen (-5,5 Prozent bzw. -0,6 Prozent). Die fünf anderen bayerischen Regierungsbezirke konnten vergleichbare Zuwächse zwischen 6,4 Prozent (Oberbayern) und 28,2 Prozent (Unterfranken) verzeichnen.

Der Auftragseingang im bayerischen Bauhauptgewerbe erhöhte sich gegenüber Dezember 2017 wertmäßig um 195,9 Millionen Euro auf aktuell 1,50 Milliarden Euro (+15,0 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresergebnis hatten drei Bausparten ein rückläufiges Ergebnis hinzunehmen, wogegen die anderen vier Bausparten positiv punkten konnten, darunter wiederum am stärksten der gewerbliche und industrielle Tiefbau (+238,6 Prozent). Wie bereits im Vormonat berichtet (siehe unsere Pressemitteilung Nr. 8/2019), war hierfür insbesondere wieder die Baumaßnahme „Zweite Stammstrecke München“ ursächlich. 626,5 Millionen Euro bzw. 41,7 Prozent des gesamten Auftragseingangs im aktuellen Berichtsmonat sind den im Regierungsbezirk Oberbayern ansässigen bauhauptgewerblichen Betrieben zuzurechnen.

Mit insgesamt 91 839 Beschäftigten waren Ende Dezember 2018 um 5,5 Prozent mehr Personen im bayerischen Bauhauptgewerbe tätig als im Dezember 2017. Von diesen Beschäftigten wurden an 19 Arbeitstagen (wie im Dezember 2017) zusammen 6,6 Millionen Arbeitsstunden geleistet (+4,7 Prozent). Die im Dezember 2018 gezahlten Entgelte beliefen sich in Summe auf 301,5 Millionen Euro (+9,6 Prozent).

Regionalisierte Zahlen sind ab KW8 verfügbar.

Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.

Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Dezember 2018“ (Bestellnummer: E2100C 201812). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).


Das Bauhauptgewerbe in Bayern im Dezember 2018