Pressemitteilung

263/2019/53/G
Fürth, den 4. November 2019

Bayerns Exporte im Jahr 2018 bei 190,5 Milliarden Euro, Importe bei 188,8 Milliarden Euro

Endgültige Ergebnisse zur Außenhandelsstatistik 2018 liegen vor

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den endgültigen Ergebnissen der Außenhandelsstatistik mitteilt, exportierte die bayerische Wirtschaft im Jahr 2018 Waren im Wert von 190,5 Milliarden Euro, dies sind 0,1 Prozent weniger als im Jahr 2017. Zeitgleich importierte sie Waren im Wert von 188,8 Milliarden Euro (+5,3 Prozent). Die Vereinigten Staaten, die Volksrepublik China und Österreich waren die wichtigsten Exportländer der bayerischen Wirtschaft, die Volksrepublik China, Österreich und die Tschechische Republik die wichtigsten Importländer. Den höchsten Exportwert und den höchsten Importwert erzielte Bayerns Wirtschaft im Jahr 2018 jeweils mit „Maschinen“.

Nach den vorliegenden, endgültigen Ergebnissen des Bayerischen Landesamts für Statistik verringerten sich die Exporte der bayerischen Wirtschaft im Jahr 2018 geringfügig um 0,1 Prozent auf rund 190,5 Milliarden Euro. Die Importe stiegen zeitgleich um 5,3 Prozent auf knapp 188,8 Milliarden Euro.

Die zehn wichtigsten Exportländer Bayerns waren 2018, wie im Vorjahr, die Vereinigten Staaten (USA), die Volksrepublik China, Österreich, Frankreich, das Vereinigte Königreich, Italien, Polen, die Tschechische Republik, die Niederlande und Spanien. Im Vergleich zum Jahr 2017 tauschten lediglich Frankreich und das Vereinigte Königreich die Plätze 4 und 5. Im Handel mit den USA, der Volksrepublik China, Österreich, Frankreich, dem Vereinigten Königreich und Italien lag das Exportvolumen jeweils bei über zehn Milliarden Euro.

Auf der Importseite lag im Jahr 2018 die Volksrepublik China (2017: Rang 2) vor Österreich (2017: Rang 1). Es folgten die Tschechische Republik, Italien, Polen, die Vereinigten Staaten, die Niederlande, Ungarn, Frankreich und das Vereinigte Königreich. Die USA, die 2017 noch auf vierter Stelle der Importländer gelegen hatte, verlor damit zwei Ränge, wodurch sich Italien und Polen jeweils um einen Rang verbessern konnten. Die sechs erstgenannten Länder lieferten 2018 Güter im Wert jeweils von über zehn Milliarden Euro nach Bayern.

Durch den hohen Rückgang der Exporte von „Personenkraftwagen und Wohnmobilen“
(-11,4 Prozent auf 32,5 Milliarden Euro) lagen im Jahr 2018 „Maschinen“ (33,8 Milliarden Euro; +4,2 Prozent) an vorderster Stelle der bayerischen Exportgüter. An dritter und vierter Stelle folgten, mit einem Exportwert von jeweils ebenfalls über zehn Milliarden Euro, „Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“ sowie „Geräte zur Elektrizitätserzeugung und –verteilung“.

Die wichtigsten Importgüter Bayerns im Jahr 2018 waren „Maschinen“, „Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“, „Geräte zur Elektrizitätserzeugung und –verteilung“, „elektronische Bauelemente“, „Erdöl und Erdgas“ sowie „Personenkraftwagen und Wohnmobile“.

Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.

Ausführliche Ergebnisse enthält der in Kürze erscheinende Statistische Bericht „Ausfuhr und Einfuhr Bayerns 2018 – Endgültige Ergebnisse“. Der Bericht kann im Internet unter www.statistik.bayern.de/statistik/wirtschaft_handel/handel als Datei kostenlos heruntergeladen werden. Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (0911 98208-6311) oder Fax (Fax-Nr. 0911 98208-6638).

 

Ausfuhr Bayerns im Jahr 2018
Einfuhr Bayerns im Jahr 2018