Pressemitteilung

Investitionen der bayerischen Industrie im Jahr 2018 auf neuer Rekordhöhe

87,4 Prozent entfielen auf Ausrüstungsinvestitionen

Die bayerischen Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes investierten im Jahr 2018 mit rund 15,0 Milliarden Euro so viel wie nie zuvor. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik lagen sie damit rund 880 Millionen Euro bzw. 6,3 Prozent über dem Ergebnis des Vorjahres. Mit 13,1 Milliarden Euro wurden 87,4 Prozent des bayerischen Investitionsvolumens in Ausrüstungsgüter angelegt.

Das Verarbeitende Gewerbe sowie der Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden in Bayern verzeichneten nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik 2018 im fünften Jahr in Folge eine Steigerung des Investitionsvolumens. Sie fiel dabei wesentlich höher aus (+6,3 Prozent) als im Vorjahr (+1,2 Prozent). Der Zuwachs der Investitionstätigkeit zum Jahr 2017 belief sich auf 880 Millionen Euro, was mit Gesamtinvestitionen von 15,0 Milliarden Euro einem neuen Rekordstand entsprach.

Rund 13,1 Milliarden Euro (+6,0 Prozent) wurden in Ausrüstungsgüter investiert. Dazu zählen vor allem Maschinen, maschinelle Anlagen und Güter für Betriebs- und Geschäftsausstattung. 87,4 Prozent aller getätigten Investitionen entfielen auf diesen Sektor. Auch im Immobilienbereich wurde eine erhöhte Investitionstätigkeit verzeichnet. Sie lag bei den bebauten Grundstücken und Bauten um 7,5 Prozent und bei den Grundstücken ohne Bauten sogar um 20,3 Prozent über dem Vorjahresniveau.

Investitionsstärkster Wirtschaftszweig in Bayern war im Jahr 2018 erneut die Kraftfahrzeugbranche. Knapp 5,3 Milliarden Euro in diesem Sektor bedeuteten 35,3 Prozent Anteil am gesamten bayerischen Investitionsvolumen.