Pressemitteilung

Bayerische Industrie mit deutlichem Produktionsrückgang im Juni 2019 gegenüber dem Vorjahr

Entwicklung des bayerischen Produktionsvolumens auch im Jahresverlauf im Minus

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik wurde die Produktion des Verarbeitenden Gewerbes im Juni 2019 gegenüber dem Vorjahresergebnis um 15,0 Prozent verringert. Die ersten sechs Monate des Jahres 2019 erbrachten ein Minus von 4,5 Prozent.

Die Produktion der bayerischen Industrie (Verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“) musste im Juni 2019 gegenüber dem Vorjahresergebnis einen Rückgang in Höhe von 15,0 Prozent verzeichnen, wobei ein Effekt durch die Lage der Pfingstferien beachtet werden muss. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, verringerte sich die Produktion bei den Verbrauchsgüterproduzenten um 6,1 Prozent, im Vorleistungsgüterbereich um 12,6 Prozent und bei den Investitionsgüterproduzenten um 17,4 Prozent.

Im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des Jahres 2018 wurde im entsprechenden Zeitraum 2019 ein Produktionsrückgang von 4,5 Prozent verbucht. Die Vorleistungsgüterproduzenten reduzierten ihre Produktionstätigkeit um 3,8 Prozent und der Investitionsgütersektor um 5,8 Prozent. Bei den Verbrauchsgüterproduzenten erhöhte sich die Produktion dagegen um 2,1 Prozent.

Bei den einzelnen Zweigen der bayerischen Industrie fällt die Entwicklung der Produktion im bisherigen Jahresverlauf geteilt aus. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steigerten die Branchen „Herstellung von Druckerzeugnissen“ (+10,8 Prozent) und „Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen“ (+8,7 Prozent) den Produktionsausstoß am deutlichsten, wohingegen in Bayerns bedeutender Branche „Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen“ ein Minus von 18,1 Prozent verzeichnet werden musste.