Pressemitteilung
Fürth, den 14. August 2019
Umsatz im bayerischen Bauhauptgewerbe im Minus
Gesamtwert der Auftragseingänge ebenfalls niedriger als im Juni 2018, allerdings Ende Juni 2019 mehr tätige Personen im Wirtschaftssektor als vor Jahresfrist
Im Juni 2019 erzielte das Bauhauptgewerbe in Bayern einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 1,55 Milliarden Euro, und damit ein Umsatzminus von 4,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresergebnis. Nach weiteren Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik haben zu diesem Rückgang fünf der sieben Regierungsbezirke beigetragen, darunter relativ am stärksten Oberfranken und Unterfranken (-18,4 Prozent bzw. -24,1 Prozent gegenüber Juni 2018). Den aktuellen baugewerblichen Umsatz nach Bausparten unterschieden, ist im Vergleich zum Juni 2018 ein rückläufiges Ergebnis für vier von sieben Bausparten festzustellen, und zwar bis zu -15,9 Prozent (öffentlicher Hochbau für Organisationen ohne Erwerbszweck). Allein der Straßenbau schnitt mit einem Ergebnis gut über Vorjahresniveau ab (+4,3 Prozent). Der Gesamtwert der Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe bezifferte sich im Juni 2019 auf 1,51 Milliarden Euro (-3,6 Prozent) und die Anzahl der im Wirtschaftssektor Ende Juni 2019 tätigen Personen auf insgesamt 98 022 (+6,0 Prozent).
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, erwirtschaftete das Bauhauptgewerbe in Bayern im Juni 2019 einen baugewerblichen Umsatz von insgesamt 1,55 Milliarden Euro, und damit einen um 73,9 Millionen Euro bzw. 4,5 Prozent niedrigeren Umsatz als vor Jahresfrist. Das aktuelle Umsatzergebnis im Vergleich zum Juni 2018 auf Ebene der Regierungsbezirke betrachtet, haben fünf der sieben bayerischen Regierungsbezirke zur rückläufigen Entwicklung beigetragen, und zwar mit Veränderungsraten zwischen -0,3 Prozent (Oberbayern) und -24,1 Prozent (Unterfranken). Den gesamten baugewerblichen Umsatz nach Bausparten differenziert, ist festzustellen, dass allein der Straßenbau ein Umsatzplus verzeichnete (+4,3 Prozent gegenüber Juni 2018). Während der Wohnungsbau sowie der gewerbliche und industrielle Tiefbau das Vorjahresergebnis in etwa behaupten konnten, galt es für die anderen vier Bausparten, einen jeweils geringeren Umsatz hinzunehmen, wobei der öffentliche Hochbau für Organisationen ohne Erwerbszweck (-15,9 Prozent) relativ am stärksten betroffen war.
Im Vergleich zum Juni 2018 beliefen sich im aktuellen Berichtsmonat auch die Auftragseingänge im bayerischen Bauhauptgewerbe mit zusammen 1,51 Milliarden Euro auf einen geringeren Gesamtwert (-3,6 Prozent). Für dieses aktuell schwächere Ergebnis zeichneten sich ausgenommen den Wohnungsbau (+6,0 Prozent) und den Straßenbau (+8,2 Prozent) alle anderen Bausparten verantwortlich.
Im Bauhauptgewerbe in Bayern gab es Ende Juni 2019 allerdings mit insgesamt 98 022 tätigen Personen mehr Beschäftigte als vor Jahresfrist (+6,0 Prozent). Diese Beschäftigten erbrachten im aktuellen Berichtsmonat eine Arbeitsleistung von insgesamt 9,5 Millionen Arbeitsstunden (-6,0 Prozent) und bezogen dafür Entgelte in Summe von 351,2 Millionen Euro (+12,8 Prozent).
Die Berichterstattung basiert auf den Ergebnissen des Monatsberichts im Bauhauptgewerbe. Im Rahmen dieser Erhebung werden die bauhauptgewerblichen Betriebe von Unternehmen mit 20 oder mehr tätigen Personen befragt.
Ausführliche Ergebnisse bis auf Kreisebene enthält der Statistische Bericht „Bauhauptgewerbe in Bayern im Juni 2019“ (Bestellnummer: E2100C 201906). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).