Pressemitteilung

185/2019/56/F
Fürth, den 5. August 2019

Wohnungsbaufreigaben im ersten Halbjahr 2019

Mit insgesamt 35 646 Wohnungen wurden 2,6 Prozent weniger Baufreigaben von den bayerischen Bauaufsichtsbehörden erteilt als von Januar bis Juni 2018

Im ersten Halbjahr 2019 wurden für insgesamt 35 646 Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden Baugenehmigungen (einschließlich Genehmigungsfreistellungen) durch die bayerischen Bauaufsichtsbehörden erteilt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, entspricht dies einem Rückgang um 954 Wohnungsbaufreigaben bzw. 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, der dem Wohngebäude-Neubau zuzurechnen ist (-1 543 Baufreigaben bzw. -4,8 Prozent), aber durch Neubau gewerblicher Hochbauten (+145 Baufreigaben bzw. +24,6 Prozent)  sowie durch Baumaßnahmen am Gebäudebestand (+444 Baufreigaben bzw. +11,4 Prozent) teils kompensiert wurde. Auf Ebene der Regierungsbezirke hat sich das Genehmigungsvolumen zwischen -1,6 Prozent (Schwaben) und +14,2 Prozent (Oberfranken) verändert und ist sowohl bei den kreisfreien Städten als auch bei den Landkreisen in Summe zurückgegangen (-1,2 Prozent bzw. -3,3 Prozent).

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik wurden im ersten Halbjahr 2019 insgesamt 35 646 Wohnungsbaugenehmigungen (einschließlich Genehmigungsfreistellungen) durch die bayerischen Bauaufsichtsbehörden bewilligt und damit 954 bzw. 2,6 Prozent Wohnungsbaugenehmigungen weniger als im Vergleichszeitraum Januar bis Juni 2018. Ein Großteil dieser Wohnungen soll in neuen Wohngebäuden entstehen (30 560; -4,8 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2018), darunter über die Hälfte in Mehrfamilienhäusern (17 474; -2,1 Prozent) sowie ein Drittel in Einfamilienhäusern (10 184; -3,1 Prozent). Dem rückläufigen Genehmigungsvolumen im Bereich des Wohngebäude-Neubaus (-1 543 Wohnungsbaufreigaben bzw. -4,8 Prozent) steht ein entsprechend höheres Genehmigungsvolumen durch Neubau gewerblicher Hochbauten (+145 Wohnungsbaufreigaben bzw. +24,6 Prozent) sowie durch Baumaßnahmen an bestehenden Wohngebäuden (+444 Wohnungsbaufreigaben bzw. +11,4 Prozent) gegenüber.

Mit Blick auf die bayerischen Regierungsbezirke zeigt sich, dass vier der sieben Regierungsbezirke bei den Wohnungsbaugenehmigungen einen Zuwachs gegenüber dem ersten Halbjahr 2018 verzeichneten. So konnten Niederbayern und die drei fränkischen Regierungsbezirke ihr Genehmigungsvolumen steigern, wogegen Oberbayern (-8,6 Prozent), die Oberpfalz (-8,6 Prozent) und Schwaben (-1,6 Prozent) ein vergleichsweise niedrigeres Ergebnis verbuchten. Trotz Rückgang hat Oberbayern auch aktuell die meisten Wohnungsbaufreigaben aufzuweisen (insgesamt 14 561).

Ein niedrigeres Genehmigungsvolumen zeigt sich auch auf Ebene der Kreise Bayerns. Das Ergebnis des ersten Halbjahres 2018 konnten weder die kreisfreien Städte (-1,2 Prozent auf aktuell insgesamt 11 919 Wohnungsbaufreigaben) noch die Landkreise (-3,3 Prozent auf aktuell insgesamt 23 727 Wohnungsbaufreigaben) in Summe behaupten, wobei sich der vergleichbare Rückgang für die acht bayerischen Großstädte zusammen noch höher bezifferte (-12,3 Prozent auf aktuell insgesamt 9 182 Wohnungsbaufreigaben).


Ausführliche Ergebnisse zum aktuellen Monatsabschluss bis auf Kreisebene enthält der in Kürze erscheinende Statistische Bericht „Baugenehmigungen in Bayern im Juni 2019“ (Bestellnummer: F2101C 201906). Weitere Informationen zum Bezug von Druckausgaben erhalten Sie beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (Fax-Nr. 089 2119-3457).