Pressemitteilung
Fürth, den 30. Juli 2019
Auf über einem Viertel der bayerischen Ackerfläche wird Mais angebaut
Anbaufläche von Winterraps geht stark zurück
Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik werden in Bayern nach den vorläufigen Ergebnissen der Bodennutzungshaupterhebung 2019 rund 3 158 200 Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche bzw. 2 045 000 Hektar Ackerland bewirtschaftet. Mit 555 400 Hektar ist über ein Viertel der bayerischen Ackerfläche mit Mais bestellt.
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, beträgt die landwirtschaftlich genutzte Fläche nach den vorläufigen Ergebnissen der repräsentativen Bodennutzungshaupterhebung 2019 rund 3 158 200 Hektar. Davon entfallen 2 045 000 Hektar auf Ackerland, 1 098 900 Hektar auf Dauergrünland und 14 300 Hektar auf Dauerkulturen.
Bayerns Landwirte bewirtschaften dabei mit 53,9 Prozent über die Hälfte des Ackerlandes mit Getreide zur Körnergewinnung. Die wichtigsten Fruchtarten dieser Kategorie sind Weizen mit 503 800 Hektar (45,7 Prozent) und Gerste mit 348 400 Hektar (31,6 Prozent). Körnermais/Mais zum Ausreifen einschl. Corn Cob Mix (CCM) hat mit einer Anbaufläche von 121 600 Hektar einen Anteil von 11,0 Prozent.
Auf 433 800 Hektar wird Silomais/Grünmais angebaut. Somit ist Mais mit einer Anbaufläche von 555 400 Hektar insgesamt, was einem Anteil von 27,2 Prozent am gesamten Ackerland entspricht, die bedeutendste Kulturpflanze in Bayern.
Auf 113 100 Hektar des Ackerlands werden Handelsgewächse angebaut, wobei mit einer Anbaufläche von 84 500 Hektar der weitaus größte Teil auf den Winterraps entfällt. Allerdings ging hier die Anbaufläche im Vergleich zum Vorjahr um über ein Viertel (-26,7 Prozent) zurück. Die Anbaufläche von Hackfrüchten (111 000 Hektar) besteht zu 62,0 Prozent aus Zuckerrüben ohne Saatguterzeugung (68 900 Hektar) und zu 37,4 Prozent aus Kartoffeln (41 600 Hektar). Die Anbaufläche von Hülsenfrüchten zur Körnergewinnung stieg im Vergleich zum Vorjahr um 10,3 Prozent auf 37 000 Hektar an. Die wichtigsten Kulturarten in dieser Kategorie sind mit 15 700 Hektar die Sojabohnen gefolgt von den Erbsen mit 13 700 Hektar.
Regionalisierte Zahlen stehen nicht zur Verfügung.