Pressemitteilung

174/2019/16/Z
Fürth, den 19. Juli 2019

„Bayern in Zahlen“ neu erschienen

Juni-Ausgabe der Monatszeitschrift gedruckt und online erhältlich

Kooperationen sind wesentliche Grundlagen für erfolgreiche Arbeit. Das Bayerische Landesamt für Statistik setzt daher die seit 2013 etablierte Zusammenarbeit mit dem ifo Institut fort und hat eine neue Kooperationsvereinbarung abgeschlossen. Was wäre Bayern ohne seine Wirtshäuser? Die aktuelle Lage des Gaststättengewerbes – zu dem übrigens mehr als „nur“ Wirtshäuser gehören – und dessen Beschäftigten sowie die Entwicklung der letzten zehn Jahre beschreibt ein Fachbeitrag. Die vom Landesamt erstellten Daten zur Steuer- und Umlagekraft der bayerischen Gemeinden und Gemeindeverbände dienen als Grundlage für die Aufstellung der kommunalen Haushalte. Vorgestellt werden die Daten des Jahres 2019. Über die Grenzen Bayerns hinaus blickt ein Gastbeitrag, der die Regionalstatistik der Europäischen Union beleuchtet.

Statistik-Schlagzeilen aus Bayern

4 362 Gaststudierende an den Hochschulen. Krankenhausatlas der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder geht online. Beschäftigungszuwachs in fast allen kreisfreien Städten und Landkreisen. Verfügbares Einkommen steigt um 26,8 Prozent. Unternehmensumsätze zum Dritten Mal in Folge über der Billionen-Euro-Grenze. Produktion des Verarbeitenden Gewerbes um 4,4 Prozent unter Vorjahresniveau. Auftragsbestand im Bauhauptgewerbe um 20,8 Prozent über Vorjahreswert. Exporte und Importe jeweils bei 47,8 Milliarden Euro. Weniger Verunglückte auf den Straßen.

Ifo Institut und Bayerisches Landesamt für Statistik schließen neue Kooperation

Das ifo Institut und das Bayerische Landesamt für Statistik intensivieren die Zusammenarbeit zum Thema „Regionale Vielfalt in Bayern“. Hierzu unterzeichneten die Präsidenten der beiden Institutionen am 25. April 2019 am ifo Institut in München eine Kooperationsvereinbarung. Im Rahmen von gemeinsamen Projekten möchten die beiden Institutionen neue, detailliertere Einsichten in regionalökonomische Fragestellungen in Bayern gewinnen.

Welche Entwicklung haben Anzahl und Beschäftigte von Gaststätten in Bayern in den letzten zehn Jahren genommen?

Überfüllte Ausflugslokale und weniger besuchte, in die Jahre gekommene Gasthöfe mit ungewisser Nachfolge prägen heute das Bild der Gaststättenlandschaft in Bayern – oft spricht man sogar vom „Wirtshaussterben“. Wie es tatsächlich um die Gaststätten in Bayern bestellt ist und dass die Lage doch gar nicht so schlecht ist, wie sie erscheint, zeigen die Daten des Bayerischen Landesamts für Statistik. Grundlage hierfür ist das Statistische Unternehmensregister Bayerns, welches die Angaben zur regional verteilten Anzahl von gastronomischen Betrieben sowie deren Beschäftigten erfasst.

Die Steuer- und Umlagekraft der bayerischen Gemeinden und Gemeindeverbände im Jahr 2019

Im Rahmen des kommunalen Finanzausgleichs berechnet das Bayerische Landesamt für Statistik die Steuer- und Umlagekraft der Gemeinden und Gemeindeverbände. Seit der letzten Reform des kommunalen Finanzausgleichs werden die Realsteuereinnahmen einer Gemeinde durch höhere Nivellierungshebesätze sowie eine zusätzliche Teilanrechnung der Einnahmen bei hohen Hebesätzen deutlich stärker bei der Berechnung der Steuerkraftmesszahl gewichtet. Der Beitrag erläutert die Daten des Jahres 2019.

Gastbeitrag: Die Regionalstatistik der Europäischen Union

Die Ergebnisse der amtlichen Regional- und Städtestatistik sind sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene für die Ausgestaltung der Regionalpolitik von großer Bedeutung. So spielen vergleichbare Regionalstatistiken unter anderem bei der finanziellen Förderung von Projekten in den EU-Mitgliedsstaaten eine Rolle, da sich die EU bei der Beurteilung der Förderfähigkeit von Regionen auf statistische Daten stützt. Der Gastbeitrag erläutert die Systematik der EU-Regionalstatistik und beleuchtet dabei im Detail die Einordnung Deutschlands bis auf Ebene der Landkreise und kreisfreien Städte.

Historisch: Gast- und Schankwirtschaftsgewerbe in Bayern zum Stand von 1921

Die früheste mit den Aufnahmen des Jahres 1921 vergleichbare Übersicht zum Stand der Gast- und Schankwirtschaften sowie der Branntwein- und Spiritus-Kleinhandlungen wurde im Jahr 1881 erstellt. Seitdem hatte das Statistische Landesamt den Auftrag, alljährliche Übersichten über die Bewegung des Wirtschaftsgewerbes herzustellen. Die Schwerpunkte damals waren andere als heute, so wurde unter anderem nach „Bezugsquellen für geistige und nichtgeistige Getränke“ oder nach Schankwirtschaften mit und ohne „Ausschank von Branntwein“ unterschieden.

Bayerischer Zahlenspiegel

Abschließend bringt der Bayerische Zahlenspiegel in Form von Tabellen und Graphiken die aktuell wichtigsten bayerischen Eckdaten auf den Punkt.


Die Monatszeitschrift „Bayern in Zahlen“ ist als Datei kostenlos abrufbar unter www.statistik.bayern.de/produkte/biz. Die Druckausgabe (Bestell-Nr. Z10001 201906: Einzelheft 4,80 €, Jahresabonnement 46,- €) kann beim Vertrieb per E-Mail (vertrieb@statistik.bayern.de), Telefon (089 2119-3205) oder Fax (089 2119-3457) bestellt werden.